Automatenknacker tarnt Tatort in Dresden als "Baustelle"
Dresden. 4.000 Euro Sachschaden und 3.000 Euro Beute - ein Mann wollte offenbar in Dresden schnelles Geld machen und hatte dafür einen Plan.
Er hat einen Zigarettenautomaten an der Blüherstraße als "Baustelle" getarnt und bearbeitet. Doch die Polizei kam ihm auf die Schliche. Diese ermittelt zudem bereits in einem erneuten Fall mit einem anderen Automaten.
Irgendwann in der Zeit zwischen Donnerstag 11:30 Uhr und Freitagfrüh hat sich ein 40-Jähriger an einem Zigarettenautomaten an der Blüherstraße in der Pirnaischen Vorstadt zu schaffen gemacht. Der Pole hat um den Automaten eine Baustellenabsperrung aufgestellt und diesen mit einem Trennschleifer aufgebrochen.
Die Beute: Tabakwaren und Bargeld im Wert von 3.000 Euro. Am Automaten richtete er einen Schaden von 4.000 Euro an.
Die Polizei konnte den Mann allerdings ermitteln, die Beamten stellten ihn und fanden in seinem Mercedes Vito das Diebesgut und weitere Beweismittel zu der Tat.
Der mutmaßliche Täter muss sich nun wegen besonders schweren Diebstahls verantworten.
In Naußlitz wurde in der Nacht zu Sonnabend ein Zigarettenautomat an der Pietzschstraße von bisher Unbekannten gesprengt. Die Polizei vermutet, dass dafür Pyrotechnik verwendet wurde.
Aus dem Automaten stahlen die Diebe eine noch unbekannte Anzahl an Zigarettenschachteln. Wie hoch der Sachschaden ausfällt, ist noch unklar. Ein Zeuge hat laut den Ermittlern zwei Personen gesehen, die auf Fahrrädern vom Tatort in Richtung Saalhausener Straße geflohen sind. Allerdings blieb die sofort durchgeführte Fahndung erfolglos.
Die Kriminalpolizei ermittelt in diesem Fall unter anderem wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Auch in Dresden kommt es immer wieder dazu, dass Zigarettenautomaten aufgebrochen oder gesprengt, Tabakwaren und Bargeld daraus gestohlen werden.