Wichtige Etappe beim Bau des Stadtforums Dresden erreicht
Dresden. Mit dem Stadtforum baut die Stadt Dresden ein neues Verwaltungszentrum für 123 Millionen Euro. Beim Neubau wurde jetzt ein wichtiger Schritt zur Fertigstellung erreicht. Die Fassade ist dicht. Das heißt alle Fenster und Türen der Außenhülle sind eingebaut. Was als Nächstes folgt.
"Wir liegen gut im Plan und es ist eine Freude, zu sehen, wie das moderne Rathaus vor unseren Augen entsteht", sagt Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka (CDU). "Parallel zum Bauvorhaben stehen wir vor der Herausforderung die digitalen Prozesse zum Abschluss zu bringen, um dann in den neuen Arbeitswelten optimal arbeiten zu können." Denn ins neue Stadtforum können die Mitarbeitenden nur mit E-Akte einziehen.
Währenddessen schreitet der Bau voran. Die Fenster- und Fassadenarbeiten laufen seit und es wurden 927 Lochfensterelemente und 26 Türanlagen eingebaut. Zudem wurden 352 Öffnungsflügel montiert, damit im Brandfall Rauch abziehen kann, und 3.800 Quadratmeter Fensterglas in die Stahl-Glas-Fassade gebaut.
Fassade vom Stadtforum Dresden ist dreifach verglast
Die Stahl-Glasfassade im öffentlichen Bereich des Foyers hat eine Gesamtfläche von 1.100 Quadratmetern. Einzelne Glasscheiben sind drei mal sechs Meter groß und haben ein Gewicht von bis zu 950 Kilogramm. Der gesamte Neubau ist dreifach Isolierverglast. Bis auf die bodentiefen Fenster sind alle Glasflächen absturzsicher. Wo es nötig wird, ist Sonnenschutzverglasung eingesetzt. Türen-, Fenster- und Fassadenelemente im Erdgeschoss sind einbruchhemmend.
An der Fassade und den Türen werden 164 Stadtwappen zeigen, wer dort arbeitet. Die städtischen Bediensteten bekommen zudem ihren obersten Chef für eine Art Gastspiel. Wenn das Neue Rathaus am Dr.-Külz-Ring weiter saniert wird, zieht Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) vorübergehend ins Stadtforum.
Geplant ist, dass bis September die Natursteinarbeiten an der Fassade angeschlossen sind. Dann kann im Herbst auch das Gerüst weg. Der nächste Meilenstein ist der Abbau des letzten Turmdrehkrans im April. (SZ/awe)