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"Die Herkuleskeule beweist, wie lebendig Totgesagte sein können"

Das alte Gebäude des Dresdner Kabaretts Herkuleskeule wurde jetzt abgerissen. Urgestein Wolfgang Schaller schwelgt noch einmal in Erinnerungen.

Von Marcus Thielking
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Das frühere Gebäude des Kabaretts Herkuleskeule wurde in den Sechzigerjahren errichtet.
Das frühere Gebäude des Kabaretts Herkuleskeule wurde in den Sechzigerjahren errichtet. © SLUB Dresden / Deutsche Fotothek / Rolf Heselbarth

Generationen von Kabarettfreunden haben sich hier kaputtgelacht: Das in den Sechzigerjahren errichtete Gebäude am Sternplatz in Dresden war jahrzehntelang das Zuhause des Kabaretts Herkuleskeule. Seit 2017 hat dieses seine neue Bühne im Keller des umgebauten Kulturpalasts. Das alte Gebäude wurde vor einigen Wochen abgerissen. Hier sollen demnächst unter anderem neue Wohnungen und Geschäfte entstehen. SZ-Kolumnist Wolfgang Schaller (82), der 1970 als Autor zu Herkuleskeule kam und sie für lange Zeit leitete und prägte, erinnert sich im Interview mit Sächsische.de an alte Zeiten.

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