Wenn alle nur noch schwarz sehen, muss wenigstens einer konsequent das Bunte feiern. Pierre Baigorry alias Peter Fox ist eine Art krasser Gegenentwurf zum Pop-Jammerlappen, bei ihm ist Pessimismus verboten. Und so wurde auch sein zweites Dresden-Konzert in diesem Sommer zum Fest der Lebensfreude: Nach der Lockerungsübung am 20. Juni in der „Jungen Garde“ ging es am Donnerstag bei den Filmnächten rund. 12.000 zahlende und Hunderte Zaungäste auf den umliegenden Elbwiesen und der Carolabrücke ließen sich anderthalb Stunden lang jeden miesen Gedanken aus dem Hirn schütteln.