Dresden
Merken

Das sind die beliebtesten Baby-Vornamen in Dresden

Die Zahl der Geburten in Dresden nimmt weiter ab. Dafür gibt es eindeutige Vorlieben bei der Namensgebung der Babys.

 3 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Immer weniger Kinder: Die Zahl der Geburten in Dresden nimmt ab. Doch Namenslieblinge gibt es bei den Eltern trotzdem.
Immer weniger Kinder: Die Zahl der Geburten in Dresden nimmt ab. Doch Namenslieblinge gibt es bei den Eltern trotzdem. © ZB Zentralbild

Dresden. Sachsens Landeshauptstadt wächst zwar, an der Anzahl der Geburten liegt das allerdings nicht. Denn: In Dresden kommen weniger Kinder auf die Welt als zuvor. So wurden im vergangenen Jahr 6.194 Babys geboren, teilte die Stadt mit. Im Jahr 2022 waren es noch 6.697. Dabei gibt es einen leichten Überhang von Jungen. Den 3.190 männlichen Babys stehen 3.004 weibliche gegenüber. Dabei war eine knappe Mehrheit der Mütter nicht verheiratet, nämlich 51 Prozent.

Die beliebtesten Vornamen in Dresden

Die zehn beliebtesten ersten Vornamen für Mädchen waren Emilia (50), Mia (39) und Mathilda (38), gefolgt von Emma (34), Frieda (34), Ida (33), Mila (33), Hanna (31) und Charlotte (28) sowie Helena (28). Bei den Jungs tauchten folgende Namen besonders häufig auf: Emil (53) vor Oskar (45), Jonas (36), Karl (35) und Elias (33). Auf Rang sechs bei den Jungen landete der Name Theo (32) gefolgt von Henry (31), Noah (31), Luca (29) und Theodor (29). 693 Mädchen- und 649 Jungennamen wurden dagegen nur einmal vergeben.

Die Hintergründe zur Namenswahl seien vielschichtig, heißt es in der Mitteilung. Oft spielten verschiedene Schreibweisen eine entscheidende Rolle, aber auch der Auslandsbezug vieler Elternteile, wonach ihrer jeweiligen Herkunft entsprechende Namen gewählt worden seien. Das Standesamt habe kaum Einflussmöglichkeiten auf gewünschte Vornamensführungen. Zudem werden keine statistischen Erhebungen zu Namensablehnungen geführt.

Trend zur Heirat sinkt in Dresden

Leicht rückläufig ist der Statistik zufolge auch die Zahl der Eheschließungen. Im Jahr 2023 wurden demnach insgesamt 1872 Paare getraut, davon 66 Paare gleichen Geschlechts. Im Jahr zuvor waren es insgesamt 1.949 Ehen gewesen. Die meisten Paare, nämlich 1.513, sagten am Hauptsitz des Standesamtes auf der Goetheallee "Ja" zueinander.

Jan Pratzka, Beigeordneter für Wirtschaft, Digitales, Personal und Sicherheit: "Das Standesamt in der Villa Weigang steht Heiratswilligen nahezu ganzjährig von Mittwoch bis Sonnabend mit Terminangeboten zur Verfügung. Reservierungen für den 'Schönsten Tag im Leben' sind maximal ein Jahr im Voraus möglich." Auch für 2024 sei die Villa Weigang an den Wochenenden von April bis September bereits nahezu ausgebucht.

Neben dem Hauptsitz standen im vergangenen Jahr allerdings weitere Objekte für Eheschließungen zur Verfügung. Zu ihnen gehörten das Kulturrathaus (114 Hochzeiten), Schloss Albrechtsberg (75), das Lingnerschloss (56), das Landhaus (27), das Schloss Schönfeld (26) sowie das im Palais im Großen Garten (15).

Weiter viele Sterbefälle

Die Anzahl der beurkundeten Sterbefälle blieb demnach auch im Vergleich zum vorausgegangenen Jahr auf gleichbleibend hohem Niveau. Es wurden insgesamt 6.925 Todesfälle verzeichnet, also deutlich mehr als Geburten. Konstant blieb die Zahl der Kirchenmitglieder im Jahresvergleich. So wurden im vergangenen Jahr 2.750 Kirchenaustrittserklärungen entgegengenommen. Im Jahr davor waren es 2.753. (SZ)