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Vier Haus-Besetzungen, vier Beispiele für Gebäudeverfall in Dresden

In den vergangenen drei Jahren gab es mehrere Hausbesetzungen in Dresden. Doch passiert ist seitdem kaum etwas mit den leerstehenden Gebäuden. Dabei fehlt es in der Stadt an Wohnungen und Kreativräumen.

Von Julia Vollmer
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Jägerstraße, Lößnitzstraße, Königsbrücker Straße, Terschekstraße: Mehrere Häuser sind in den letzten drei Jahren in Dresden besetzt worden. Alle davon verfallen bis heute.
Jägerstraße, Lößnitzstraße, Königsbrücker Straße, Terschekstraße: Mehrere Häuser sind in den letzten drei Jahren in Dresden besetzt worden. Alle davon verfallen bis heute. © Rene Meinig, Sven Ellger

Dresden. Protest gegen Leerstand und Obdachlosigkeit: Am Freitag hat es in Dresden eine weitere Scheinbesetzung eines Hauses an der Caspar-David-Friedrich-Straße gegeben. Erst eine Woche zuvor war es an der Terscheckstraße in der Johannstadt zu einer ähnlichen Aktion gekommen. Mitglieder der Gruppe von "Schwarze Katze" gaben zunächst an, das leer stehende Haus zu besetzen. Nach dem Einsatz der Polizei wurde jedoch klar: Es war niemand im Haus. Nur Banner waren aufgehängt worden. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Hausfriedensbruchs, die Ermittlungen dauern an.

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