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Masterplan für stadtweiten Stromausfall: Blackout-Vorsorge in Dresden verzögert sich weiter

Dresden plant seit zwei Jahren an einem System zur Krisenvorsorge. Ein zentrales Element dabei ist die Notstromversorgung und ein Großtanklager. Dieses sollte in diesem Jahr stehen. Warum daraus nichts wird.

Von Andreas Weller
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Für Blackouts wie im September 2021 ist Dresden nicht gut vorbereitet. Ein Schlüsselprojekt zur Notstromversorgung ist bis heute nicht umgesetzt worden.
Für Blackouts wie im September 2021 ist Dresden nicht gut vorbereitet. Ein Schlüsselprojekt zur Notstromversorgung ist bis heute nicht umgesetzt worden. © Sven Ellger (Archiv)

Dresden. Ein kompletter Stromausfall kann Dresden jederzeit ereilen, wie sich im September 2021 gezeigt hat. Damals hat ein Ballon, der sich in ein Umspannwerk "verirrt" hatte, einen Blackout ausgelöst. Ebenso hat Dresden mit den Fluten 2002 und 2013 Naturkatastrophen erlebt, die massive Auswirkungen hatten. Mit der Krisenvorsorge soll abgesichert werden, dass die kritische Infrastruktur in solchen Fällen trotzdem mit Strom und Treibstoff versorgt werden kann, Krankenhäuser ihren Betrieb aufrechterhalten, Rettungskräfte und Feuerwehr fahrbereit sind und so weiter. Doch der Plan der Stadt geht bisher nicht auf.

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