Dresden. Sommer 1974: Der junge Anwalt Bruno Kübler - damals 29 Jahre alt - hat gerade seine eigene Kanzlei gegründet. Auf einem Kindergartenfest, so erzählt er später, wird er von einem anderen Vater angesprochen. Ein Richter, wie sich herausstellt. Er fragt Kübler, ob er sich vorstellen könne, in den Gläubigerbeirat der zusammengebrochenen Kölner Herstatt-Bank einzutreten. Es ist der bis dahin größte Finanzskandal in der deutschen Nachkriegsgeschichte: Nach manipulierten Devisenspekulationen bangen viele Kunden um ihre Spareinlagen.
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