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Stromschlag beim Klettern auf Lok: "Wir wollen andere Kinder und Eltern warnen"

David hat beim Klettern auf Züge schwerste Stromverletzungen erlitten. 80 Prozent seiner Haut sind verbrannt, Dresdner Mediziner behandeln die Wunden nun. Seine Eltern appellieren an Mütter und Väter.

Von Nadja Laske
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Alexandra und Catalin Stocheciu sind an Davids (Mitte) Seite. Nach seinem schweren Unfall hat ihr Sohn schwere Stunden erlebt. Nun verbessert Adrian Dragu, Professor für plastische Chirurgie (rechts), mit seinem Team das Leben des 15-Jährigen.
Alexandra und Catalin Stocheciu sind an Davids (Mitte) Seite. Nach seinem schweren Unfall hat ihr Sohn schwere Stunden erlebt. Nun verbessert Adrian Dragu, Professor für plastische Chirurgie (rechts), mit seinem Team das Leben des 15-Jährigen. © Christian Juppe

Dresden. Todesursache Leichtsinn. Weil sie im Übermut auf eine Elektrolok am Pirnaer Bahnhof klettert, muss eine 17-Jährige sterben. Das ist fünf Jahre her, und seitdem haben sich bundesweit viele weitere solcher Dramen ereignet. Der jüngste Fall: Bei Karlsruhe erleidet am vergangenen Wochenende ein 13 Jahre alter Junge einen tödlichen Stromschlag. Auch er will nur Spaß haben, als ihn der gefährliche Lichtbogen trifft. Doch sind Leichtsinn und Übermut die richtigen Begriffe? Wäre nicht Unwissenheit oftmals der wahre Grund?

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