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Wegen Tier-Auftritten: Demo gegen den Dresdner Weihnachtscircus

Rund 40 Menschen haben am Freitag gegen den Einsatz von Tieren im Dresdner Weihnachtscircus protestiert. Dort treten dieses Jahr unter anderem Elefanten auf.

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Vor dem Dresdner Weihnachtscircus haben am Freitag Tierschützer gegen den Einsatz von Tieren im Zirkus protestiert.
Vor dem Dresdner Weihnachtscircus haben am Freitag Tierschützer gegen den Einsatz von Tieren im Zirkus protestiert. © René Meinig

Dresden. Etwa 40 Menschen haben zur Premiere der neuen Show des Dresdner Weihnachtscircus gegen den Einsatz von Tieren in der Manege demonstriert. "Die Leitung des Zirkus hat zwar jetzt gewechselt, aber die Herangehensweise hat sich nicht geändert, dieses Jahr wird es wieder Elefanten geben, die unserer Meinung nach nichts im Zirkus verloren haben", sagte Venessa vom Dresdner Tierschutzverein "Anima". Transport und Auftritt seien für die Tiere mit großem Stress verbunden. Man setze sich dafür ein, dass es keine Tiere mehr im Zirkus und konkret im Dresdner Weihnachtscircus mehr gibt.

Kontakt zur neuen Zirkusleitung habe es noch nicht gegeben, so die Demo-Organisatorin. Die letzten Gespräche seien inzwischen einige Jahre her.

In der neuen Show des Weihnachtscircus – mittlere weile die 26. – treten neben Artisten auch Pferde, Papageien, Hunde und Elefanten auf. Zu den Vorwürfen der Demonstranten, unter anderem der Tierquälerei, will sich der Weihnachtscircus nicht äußern. Die Ansichten der Teilnehmer und des Zirkus seien nicht in Einklang zu bringen, das hätten Gesprächsversuche in der Vergangenheit gezeigt, so ein Sprecher. Jeder habe seine Meinungen, beide seien berechtigt, solange sich sachlich vorgetragen würden. Die Kontakte in der Vergangenheit seien aus Sicht des Zirkus aber nicht lösungsorientiert verlaufen.

Bis zum 7. Januar wird die neue Show an der Pieschener Allee gezeigt. (SZ/sr)