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Dresdens ungenutzte Seufzerbrücke

Für die Verbindung vom Dresdner Schloss zur Hofkirche stand die Seufzerbrücke in Venedig Vorbild. Warum der hässliche Vorgängerbau erst im 19. Jahrhundert ersetzt wurde und wofür der Verbinder heute genutzt wird.

Von Peter Hilbert
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Der Hobbyhistoriker Christoph Pötzsch kennt die Geschichte der Dresdner Seufzerbrücke genau, die das Schloss und die Hofkirche verbindet. Bei einer Führung am 10. März wird er detailliert erklären, warum sie nach dem venezianischen Vorbild gebaut wurde.
Der Hobbyhistoriker Christoph Pötzsch kennt die Geschichte der Dresdner Seufzerbrücke genau, die das Schloss und die Hofkirche verbindet. Bei einer Führung am 10. März wird er detailliert erklären, warum sie nach dem venezianischen Vorbild gebaut wurde. © Peter Hilbert

Dresden. Hoch empor ragt das schwarz-grüne Kupferbauwerk, das über der Chiaverigasse die braunen Gemäuer von Hofkirche und Residenzschloss verbindet. Doch während darunter viele Touristen vorbeiflanieren und oft ihre Smartphones für ein Foto zücken, herrscht im Brückenbauwerk gähnende Leere. Und das, obwohl es sich durchaus sehen lassen kann. Schließlich wurde es nach dem Vorbild der 1603 fertiggestellten berühmten venezianischen Seufzerbrücke, der Ponte dei Sospiri, gebaut.

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