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Bildergalerie: Das Italienische Dörfchen im Wandel der Zeit

Ende des Jahres soll das Italienische Dörfchen in der Dresdner Innenstadt schließen. Sächsische.de zeigt die schönsten Fotos aus dem Archiv in einer großen Bildergalerie.

Von Elisa Schulz
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Das Italienische Dorf soll Ende des Jahres schließen. In einer großen Bildergalerie schaut sächsische.de auf 110 Jahre Geschichte.
Das Italienische Dorf soll Ende des Jahres schließen. In einer großen Bildergalerie schaut sächsische.de auf 110 Jahre Geschichte. © Waltraut Kossack, Gunter Hübner, Klaus Thiere

Dresden. Das Italienische Dörfchen soll Ende des Jahres seine Türen schließen. Erst 2019 hatten Inhaber Maik Kosiol und seine Frau Janet das Traditionshaus übernommen. Der ersehnte Wunsch, dem Restaurant neues Leben einzuhauchen, hat leider nicht funktioniert.

1913 wurde der Bau der Gaststätte fertiggestellt. Die schönsten Bilder aus 110 Jahren Italienisches Dörfchen.

Nach den Entwürfen von Stadtbaurat Prof. Hans Erlwein wird das Italienische Dörfchen 1911 bis 1913 errichtet. In der Mitte das geplante Denkmal für König Georg, was jedoch nicht ausgeführt wurde.
Nach den Entwürfen von Stadtbaurat Prof. Hans Erlwein wird das Italienische Dörfchen 1911 bis 1913 errichtet. In der Mitte das geplante Denkmal für König Georg, was jedoch nicht ausgeführt wurde. © SZ Archiv
1983 lädt der Rat des Bezirkes Köche und Verantwortliche für Arbeiterversorgung und Schülerspeisung ins Italienische Dörfchen ein. Dort demonstrierten Fachleute die verschiedensten Möglichkeiten, den Apfel und seine Vitamine geschmackvoll anzubieten.
1983 lädt der Rat des Bezirkes Köche und Verantwortliche für Arbeiterversorgung und Schülerspeisung ins Italienische Dörfchen ein. Dort demonstrierten Fachleute die verschiedensten Möglichkeiten, den Apfel und seine Vitamine geschmackvoll anzubieten. © SZ/Waltraut Kossack
Das Italienische Dörfchen 1990.
Das Italienische Dörfchen 1990. © SZ/Gunter Hübner
1991 wird das Italienische Dörfchen verkauft.
1991 wird das Italienische Dörfchen verkauft. © SZ/Gunter Hübner
1992 wird das Italienische Dorf von der Wein-Sekt-Kellerei Jakob Gerhardt erworben.
1992 wird das Italienische Dorf von der Wein-Sekt-Kellerei Jakob Gerhardt erworben. © SZ/Gunter Hübner
1992: Durch langen Leerstand ist das Haus teilweise stark zerstört. Der Holzfußboden im Speisesaal ist gebrochen und aufgeweicht. Aus manchen Dachrinnen wachsen Pflanzen.
1992: Durch langen Leerstand ist das Haus teilweise stark zerstört. Der Holzfußboden im Speisesaal ist gebrochen und aufgeweicht. Aus manchen Dachrinnen wachsen Pflanzen. © SZ/Gunter Hübner
1993 wird das Italienische Dörfchen saniert und wird teilweise rekonstruiert.
1993 wird das Italienische Dörfchen saniert und wird teilweise rekonstruiert. © SZ/Gunter Hübner
Auch außen wird das Gebäude 1993 saniert.
Auch außen wird das Gebäude 1993 saniert. © Foto: SZ/Gunter Hübner
Kurz vor der Eröffnung werden noch die letzten Verzierungen restauriert.
Kurz vor der Eröffnung werden noch die letzten Verzierungen restauriert. © SZ/Waltraut Kossack
Bauarbeiten am historischen Kupferdach im August 1993.
Bauarbeiten am historischen Kupferdach im August 1993. © Foto: SZ/Marion Gröning
Es ist eröffnet: Gäste betreten das Italienische Dörfchen 1994.
Es ist eröffnet: Gäste betreten das Italienische Dörfchen 1994. © Foto: SZ/Gunter Hübner
Ein Blickfang auch für Gäste der Elbedampfer: das Italienischen Dörfchen 1994.
Ein Blickfang auch für Gäste der Elbedampfer: das Italienischen Dörfchen 1994. © SZ/Gunter Hübner
Azubi und Küchenchef in der Küche des Italienischen Dörfchens 1996.
Azubi und Küchenchef in der Küche des Italienischen Dörfchens 1996. © Foto: SZ/Klaus Thiere
Vornehm: der Gastraum des Italienischen Dörfchens heute.
Vornehm: der Gastraum des Italienischen Dörfchens heute. © Marion Doering
Das Italienische Dörfchen heute mit Blick auf den Theaterplatz und die Semperoper.
Das Italienische Dörfchen heute mit Blick auf den Theaterplatz und die Semperoper. © Sven Ellger
Ende des Jahres schließt das Restaurant. Was mit dem Dörfchen passieren wird, ist offen.
Ende des Jahres schließt das Restaurant. Was mit dem Dörfchen passieren wird, ist offen. © Marion Doering

Das Italienische Dörfchen geht auf die zahlreichen kleinen Häuschen zurück, die vorher an dieser Stelle standen und in denen italienische Handwerker und Künstler wohnten. Der Dresdner Volksmund nannte die Häuschen bald "Italienisches Dörfchen". Zum Bau des neuen Hoftheaters, der ersten Semperoper, wurde eine Vielzahl der Häuser abgerissen. Später entstand an dieser Stelle eine Gaststätte, die den Namen Italienisches Dörfchen übernahm.