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Kracht-Brunnen in der Dresdner Neustadt bleibt in diesem Jahr noch ohne Wasser

Seit Februar wird einer der beiden Kracht-Brunnen in der Dresdner Neustadt saniert. Wie die Arbeiten verlaufen - und wann das Wasser wieder sprudeln wird.

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Seit Februar wird der östliche Kracht-Brunnen in der Dresdner Neustadt saniert.
Seit Februar wird der östliche Kracht-Brunnen in der Dresdner Neustadt saniert. © Matthias Rietschel

Dresden. Seit Februar laufen Sanierungsarbeiten am östlichen Kracht-Brunnen in der Dresdner Neustadt. Wie die Stadt mitteilt, laufen die Bauarbeiten derzeit planmäßig.

So sei bereits die neue Brunnenstube, also die Einfassung der Quelle, eingebaut worden. In diese werde nun moderne Wasseraufbereitungs- und Sanierungstechnik eingebaut. Auch die Brunnenskulptur wird restauriert. Bis Ende Juni will die Stadt die Betonarbeiten für den neuen Beckengrundkörper abschließen, bis Oktober die Abdichtungsarbeiten und bis zum Frühjahr 2025 die letzten Sanierungsarbeiten. Dann soll auch das Wasser im Brunnen wieder sprudeln.

So sieht der östliche Kracht-Brunnen ohne Hülle aus.
So sieht der östliche Kracht-Brunnen ohne Hülle aus. © René Meinig

Das Sanierungsprojekt ist eines, an dem viele Dresdner Anteil haben: Bisher sind mehr als 4.500 Euro dafür gespendet worden, teilt die Stadt mit. Von dem Geld werde die Restaurierung der Kugel der Brunnenskulptur finanziert. Insgesamt kosten die Arbeiten mehr als zwei Millionen Euro.

Sowohl den östlichen als auch den westlichen Brunnen auf dem Neustädter Markt hatte einst Friedrich Kracht geschaffen. Beide Brunnen wurden 1979 gebaut, als die Hauptstraße und der Neustädter Markt gestaltet wurden. Seit 2019 stehen sie unter Denkmalschutz. Seit 2002 allerdings sprudelt der östliche Kracht-Brunnen nicht mehr. Unter anderem das Hochwasser hatte dem Brunnen Schäden zugefügt. (SZ)