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Kultur am Pavillon in Dresden um zwei Monate verkürzt

Wegen fehlender Finanzierung finden die Sonntagskonzerte am Pavillon unter der Albertbrücke nur noch im Juli statt. Geplant waren sie bis Ende September.

Von Dominique Bielmeier
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Konzerte direkt am Elberadweg gibt es bei "Kultur am Pavillon" seit dem ersten Corona-Jahr. Nun wird die Reihe wegen fehlender Finanzierung erstmals verkürzt.
Konzerte direkt am Elberadweg gibt es bei "Kultur am Pavillon" seit dem ersten Corona-Jahr. Nun wird die Reihe wegen fehlender Finanzierung erstmals verkürzt. © PR/Ryke Waltz Studios

Dresden. Die musikalische Saison am Pavillon unter der Albertbrücke hat kaum begonnen, da ist sie beinahe schon wieder vorbei: Nur noch viermal soll es Sonntagskonzerte bei "Kultur am Pavillon" geben. Ende Juli ist Schluss. Die für August und September geplanten Auftritte müssen höchstwahrscheinlich abgesagt werden.

Wie Veranstalterin Maria Helm am vergangenen Sonntag nach dem Konzert von Big Fat Shakin' verkündet hat, ist der Grund fehlende Finanzierung der Reihe. Beim Kulturamt und der Kulturstiftung beantragte Fördergelder für das zweite Halbjahr (Juli bis September) seien wegen zu vieler Anträge nicht bewilligt worden. Monatlich fehlen so rund 6.000 Euro.

"Kultur am Pavillon", das im ersten Pandemiejahr als Ausweichmöglichkeit für unter dem Lockdown leidende Künstler und Musikfans begonnen hatte, hat sich neben Spenden von Zuhörern vor Ort zuletzt über ein Crowdfunding und Förderung des Stadtbezirksbeirats Dresden-Neustadt sowie des Kulturamts Dresden finanziert. Die Konzerte im Juli werden noch aus Restmitteln des ersten Halbjahres gestemmt.

Maria Helm ist nun auf der Suche nach Sponsoren und freut sich über Ideen für eine dauerhafte Finanzierung. Kontakt ist möglich über kulturampavillon.de.

Die Konzerte im Juli: Tumba-ito (2. Juli), Tumbacaria (9. Juli), The Trouble Notes (16. Juli) und BumBatz (23. Juli). Die Konzerte beginnen um 16 Uhr.