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Angebliche Mitarbeiter von Europol: Dresdner verliert 2.000 Euro an Telefonbetrüger

Am Dienstag hat ein 33-Jähriger aus Dresden einen Anruf von Fremden bekommen. Nach dem Gespräch war er 2.000 Euro ärmer.

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Ein 33-jähriger Mann wurde am Dienstag am Telefon betrogen.
Ein 33-jähriger Mann wurde am Dienstag am Telefon betrogen. © Symbolfoto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Dresden. Am Dienstag wurde ein 33-jähriger Mann Opfer eines Telefonbetruges. Das teilte die Polizei am Mittwochmorgen mit. Zur Mittagszeit erhielt der Mann angeblich einen Anruf von Mitarbeitern von Europol, dem Europäischen Polizeiamt. Diese teilten dem 33-Jährigen mit, dass er verdächtigt wird, Geldwäscherei zu betreiben.

Darum würden seine Konten bald eingefroren werden, um die Ermittlungen gegen ihn zu starten. Damit der Mann nicht ganz ohne Geld dasteht, schlugen die vermeintlichen Mitarbeiter eine einfache Lösung vor: Der Mann solle 2.000 Euro per Google-Play-Karten bezahlen, die auf ein separates Konto eingezahlt werden würden.

Der Dresdner kam den Aufforderungen schließlich nach. Er kaufte die Gutscheinkarten im Wert von 2.000 Euro und teilte die erhaltenen Codes per Telefon mit.

Erst als sich die Täter erneut meldeten, um weiteres Geld zu bekommen, bemerkte der Mann, dass er betrogen worden war. Er wandte sich an die Polizei. Diese ermittelt nun wegen Betruges. (SZ/fru)