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Unfall auf der Elbe in Dresden: Vermisster Segler noch nicht gefunden

Der Mann, der bei einem Sturm auf der Elbe in Dresden von Bord ging, wird noch immer vermisst. Wie es jetzt weitergeht.

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Auf der Elbe in Dresden ist vor Weihnachten ein Boot gekentert. Noch immer wird ein Mann vermisst.
Auf der Elbe in Dresden ist vor Weihnachten ein Boot gekentert. Noch immer wird ein Mann vermisst. © xcitepress

Dresden. Der Mann, der am 21. Dezember beim Segeln auf der Elbe von Bord gegangen ist, ist noch immer nicht gefunden worden. Wie Alexander Borgis von der Sächsischen Bereitschaftspolizei mitteilt, sucht die Wasserschutzpolizei derzeit nur noch im Rahmen ihrer üblichen Streifentätigkeit nach dem 36-Jährigen.

In den kommenden Tagen soll der Fall dann an die Kriminalpolizei übergeben werden. Dies sei das übliche Vorgehen in Fällen wie diesem. Grundsätzlich gelte der Mann so lange als vermisst, bis er vom zuständigen Amtsgericht für tot erklärt worden ist, so Alexander Borgis.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag war in Hamburg von der Elbe eine männliche Leiche angespült worden. "Nach Bekanntwerden des Sachverhalts aus Hamburg wurde das durch das Präsidium der Bereitschaftspolizei umgehend geprüft", teilt Alexander Borgis mit. "Es besteht jedoch kein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen."

Der 36-Jährige war bei dem Sturm vor Weihnachten gemeinsam mit einem 28-Jährigen mit einem Segelboot auf der Elbe unterwegs gewesen. Auf Höhe des Ballhaus Watzke in Dresden-Pieschen war das Boot gekentert. Während sich der 28-Jährige zurück auf das Boot retten konnte, wurde der ältere Mann von der Strömung mitgerissen. Er gilt seitdem als vermisst; auch über Weihnachten suchten Einsatzkräfte nach dem Mann.

Gegen den 28-jährigen Bootsbesitzer wird wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs ermittelt. (SZ/the)