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Winterdienst in Dresden im 18-Stunden-Einsatz

Alle Mitarbeiter und alle Fahrzeuge sind unterwegs, meldet die Stadt. Dabei stand diesmal nicht die Hauptstraßen im Mittelpunkt.

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Der Winterdienst kommt jetzt ins Dresdner Nebenstraßennetz.
Der Winterdienst kommt jetzt ins Dresdner Nebenstraßennetz. © Symbolbild: Rene Meinig

Dresden. Nach sechs Stunden Nachtpause mussten sie wieder ausrücken: Die Fahrzeuge des städtischen Winterdienstes rückten am Dienstag 3 Uhr morgens aus. Um 21 Uhr endete für sie der Ganztagseinsatz am Montag. Wie zum Wochenbeginn war auch am Dienstag die volle Besetzung unterwegs. Das sind 49 Mitarbeiter mit 44 Fahrzeugen.

Nachdem in der vergangenen Nacht zum Dienstag kein Neuschnee gefallen war, lagen die Temperaturen am Morgen in der gesamten Stadt deutlich unter der Null Grad-Marke. Deshalb konzentrierte sich der Winterdienst zunächst auf das Streuen im Hauptstreckennetz, berichtete die Stadtverwaltung. Schwerpunkte waren die Gebiete außerhalb des Elbtals, Gefällestrecken, Straßen mit Buslinien und Brücken.

Tagsüber bliebt es frostig, Neuschnee gab es nicht. Der Winterdienst fuhr deshalb dann auch ins bereute Nebennetz. Das führte zu Erleichterungen für den Entsorgungs- und Lieferverkehr sowie für Notfallfahrzeuge.

Die Mitarbeiter arbeiten im Zweischichtbetrieb, die zweite Schicht sollte planmäßig 21 Uhr enden. Am Mittwoch beginnen sie um 4 Uhr mit der Arbeit.

Die Polizei berichtete am Nachmittag von 75 Unfällen im Einzugsbereich der Polizeidirektion Dresden. Dazu gehören neben der Landeshauptstadt auch die Kreise Meißen und Sächsische Schweiz/Osterzgebirge. Die meisten Unfälle ereigneten sich in Dresden. Bis zu 50 sind es an einem "normalen" Tag, also ohne Eis und Schnee. (SZ/csp)