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Weine, Snackplatten, Winzerbrot: Kritik am opulenten Dienstessen von Dresdens OB Dirk Hilbert

Für ein Arbeitstreffen mit Bürgermeistern auf einem Weingut gab Dresdens OB Dirk Hilbert 1.131 Euro aus. In Zeiten der Haushaltssperre ist die Kritik groß. Jetzt reagiert der OB.

Von Dirk Hein
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Steht erneut in der Kritik: OB Dirk Hilbert (FDP).
Steht erneut in der Kritik: OB Dirk Hilbert (FDP). © Sven Ellger

Dresden. Weil der Landeshauptstadt 140 Millionen Euro fehlen, gilt seit Anfang Juni in Dresden eine Haushaltssperre. Ein Drittel der freiwilligen Aufgaben ist dadurch gesperrt. Das bedeutet, das Geld für beispielsweise Jugendhilfe, Soziales und Sport muss jeweils einzeln beantragt werden. So will das Rathaus 58 Millionen Euro sparen. Doch darunter leiden Jugendclubs, Sportvereine und soziale Einrichtungen.

Haushaltssperre seit Juni

"Während also für viele wichtige Aufgaben angeblich kein Geld da ist, die Dixieland-Festival-Parade und Jazzmeile stehen vor dem Aus und das Luftbad Dölzschen ist in Gefahr, gibt Oberbürgermeister Hilbert für Partys, Empfänge und Feste das Steuergeld mit vollen Händen aus", beanstandet Linke Chef André Schollbach.

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