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Zerbricht der Semperopernball an der Putin-Frage?

Die Beziehungen von Semperopernball-Erfinder Hans-Joachim Frey reichen bis in den Kreml. Zu Putin schweigt er. Das zerreißt den Ballverein.

Von Ulrich Wolf & Katrin Saft
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Den bislang ranghöchsten Gast gewann Hans-Joachim Frey (rechts) für den vierten Semperopernball 2009: den russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin.
Den bislang ranghöchsten Gast gewann Hans-Joachim Frey (rechts) für den vierten Semperopernball 2009: den russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin. © Norbert Millauer/dpa

Er hätte so schön werden können, der Dresdner Opernball in Dubai am kommenden Montagabend. Ein "deutsch-arabischer Ball der Superlative" sollte es werden, eine Verbindung zwischen "klassisch europäischer Ballkultur" und "dem luxuriösen und prächtigen Ambiente der Arabischen Emirate". Doch dann marschierte Russland in die Ukraine ein, und die Veranstalter kamen zu dem Schluss: "Unter den gegebenen Umständen Opernbälle und Galas als Feste der kulturellen Begegnung und der Lebensfreude zu feiern, ist leider nicht möglich."

Auf dem Programm standen das Dresdner Kammerorchester, Placido Domingo und Klassikstars aus Russland: die Primaballerina des Moskauer Bolschoi-Theaters; ihr Ehemann, ein Geigenvirtuose; eine Popsängerin, eine TV-Moderatorin, der künstlerische Leiter des Sankt-Petersburger Staatstheaters. Eine Firma mit Sitz in Dubai hätte den Ball produziert. Die gehört einem Russen, der nach eigenen Angaben in den Emiraten "die exklusivsten russischen Galaabende in den luxuriösesten Hotels und Resorts der Welt" organisiert.

Die russische TV-Entertainerin Oxana Fedorova sollte den Dresdner Opernball in Dubai moderieren. Zum Krieg in der Ukraine schreibt sie: "Es ist unsere Pflicht, die Entscheidung der Führung des Landes zu unterstützen. Wir müssen der Gesetzlosigkeit ein End
Die russische TV-Entertainerin Oxana Fedorova sollte den Dresdner Opernball in Dubai moderieren. Zum Krieg in der Ukraine schreibt sie: "Es ist unsere Pflicht, die Entscheidung der Führung des Landes zu unterstützen. Wir müssen der Gesetzlosigkeit ein End © Instagram @fedorovaoksana / öffentlicher Account / Screenshot

So viel Russland also war vorgesehen in Dubai auf Dresdens Opernball. So viel Russland gab’s auch immer wieder beim Original, dem Semperopernball. Ermöglicht durch dessen Schöpfer Hans-Joachim Frey. Kulturmanager, Regisseur, Vereinsvorsitzender, Berater und Leiter einer Kulturstiftung in Sotschi.

Nun sind die Russland-Beziehungen ihres Vorsitzenden für den Ballverein zum Problem geworden. Noch vor wenigen Wochen hatte er die Zusammenarbeit mit Semperoper-Intendant Peter Theiler als "hervorragend" bezeichnet. Inzwischen meint der so Gelobte, die Geschäftsbeziehungen Freys in Russland erwiesen sich als "kontraproduktiv und imageschädigend für die Sächsische Staatsoper". Das Klassik-Magazin Crescendo fragte öffentlich Dresdens Oberbürgermeister: "Lieber Herr Hilbert, wie kann es sein, dass Hajo Frey, dessen Verbindungen zum Putin-Netzwerk weitgehend bekannt sind, noch immer den Semperopernball veranstaltet?"

Putin verlieh Frey die russische Staatsbürgerschaft

Anfang Februar posiert der noch auf Facebook mit dem Präsidenten der Republik Tatarstan. "Wir haben gemeinsam einige zukünftige Kulturprojekte entwickelt", schreibt Frey dazu. Am 23. Februar schließlich stellt er Fotos ins Netz, die ihn auf dem Areal der Freihandelszone Dubai zeigen. Auf einem davon lächelt er mit Alt-Tennisstar Boris Becker in die Kamera. Dann schwieg Frey, nicht nur auf Facebook. Bis zum Donnerstag. Da äußerte er sich erstmals auf Sächsische.de. Der Ball sei ein Geschenk an die Dresdner und Sachsen. "Dies möchte ich nicht in Frage stellen lassen in dieser Zeit." Es sei ein "grundsätzlicher Fehler", den Krieg in der Ukraine zu einem Stellvertreterkrieg um die Rolle und Deutungshoheit der Kunst" zu machen.

Wohl kaum ein anderer deutscher Kulturmanager hat so viel Russland-Kontakte wie er. Putin verlieh ihm nach Angaben von RT Deutsch im vergangenen September die russische Staatsbürgerschaft. Über Jahre hinweg habe Frey ein Beziehungsnetz aufgebaut, das bis in den Kreml reiche, heißt es in dem Bericht. Auf die Frage, ob er daran denke, die Staatsbürgerschaft angesichts des Ukraine-Krieges wieder zurückzugeben, lässt er mitteilen: "Die Frage stellt sich nicht."

Seit 2018 arbeitet der gebürtige Niedersachse und Neffe von Schauspielgröße Armin Mueller-Stahl vor allem in Sotschi und Moskau. Er inszenierte und managte jedoch auch Events in Irkutsk und Wladiwostok. Eine Produktion von ihm in Minsk erhielt den Belarus-Kulturpreis.

Der Napoleon des Semperopernballs: Hans-Joachim Frey bei einer Pressekonferenz im Jahr 2019.
Der Napoleon des Semperopernballs: Hans-Joachim Frey bei einer Pressekonferenz im Jahr 2019. © Sven Ellger

Und da ist natürlich sein "Baby", der Semperopernball, ins Leben gerufen im Jahr 2006. Ein Höhepunkt in der Ballgeschichte war die Verleihung des Sankt-Georg-Dankesordens an Putin, die Laudatio hielt seinerzeit der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Derzeit hat sich der amtierende CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer noch nicht zu der Angelegenheit geäußert. Dafür forderte sein Stellvertreter, Umweltminister Wolfram Günther, Putin den Orden abzuerkennen.

Der sechsköpfige Vorstand des Ballvereins unter Freys Führung zierte sich. Ende Februar ließ das Gremium mitteilen, dass es "leider unmöglich war, das spätere Wirken und Verhalten von Preisträgern vorherzusehen". Der bis 2020 verliehene Orden sei Geschichte und könne daher nicht mehr aberkannt werden. Nur wenige Tage später die Kehrtwende. Der Vorstand habe einstimmig beschlossen, die Auszeichnung zurückzunehmen. Die Preisverleihung habe "mit Blick auf die Gegenwart keine Rechtfertigung mehr". Der Einmarsch Russlands in die Ukraine sei für den Verein "ernüchternd und bitter".

Anderswo sanktionierten Kulturverantwortliche rasch Künstler aus Russland, die sich nicht eindeutig von Putin distanzierten: Die Münchner Philharmoniker kündigten ihrem Stardirigenten Valery Gergiev, in der Schweiz strich man Konzerte des russischen Nationalorchesters, beim Eurovision Song Contest darf Russland nicht auftreten. Und der Cellist Sergej Roldugin ist seine Konzertreihe im österreichischen Linz losgeworden.

Im September 2016 verlieh Wladimir Putin dem Cellisten Sergej Roldugin den Orden "Für Verdienste um das Vaterland". Roldugin hat Putin zum Semperopernball gelotst.
Im September 2016 verlieh Wladimir Putin dem Cellisten Sergej Roldugin den Orden "Für Verdienste um das Vaterland". Roldugin hat Putin zum Semperopernball gelotst. © AP POOL/epa

Ausgerechnet Roldugin, ausgerechnet Linz. Roldugin ist Taufpate einer Putin-Tochter und den Panama-Papers zufolge einer seiner Geldwäscher. Und Linz war nach Bremen und Dresden eine wichtige Station in der Karriere Freys. Er arbeitete dort als künstlerischer Geschäftsführer, fiel jedoch wegen seiner häufigen Reisen nach Russland, seiner zeitlichen Abwesenheiten und ausufernder Kosten in Ungnade.

Roldugin und Frey kennen sich seit 2003. Damals war der St. Petersburger Cellist Jurymitglied im Dresdner Rubinstein-Wettbewerb. Es habe ihn völlig überrascht, dass dessen Name in den Panama-Papieren so prominent platziert sei, sagte Frey seinerzeit der SZ. Als 2019 erneut Geldwäschevorwürfe gegen Roldugin auftauchten, sagte Frey, das habe mit dem Semperopernball nichts zu tun. "Deswegen sind auch keinerlei Konsequenzen diesbezüglich zu ziehen!" Die Zeitung Die Welt kommt aufgrund des Netzwerks von Frey zu dem Schluss, er sei "ein kleiner Gerhard Schröder".

Wem gehört die Opernball Dresden GmbH?

Ohne diesen "Schröder" aber hätte es der Semperopernball wohl kaum zu seiner Strahlkraft geschafft. Frey verkörpert eine unkonventionelle Mischung aus Anspruch und Größenwahn. Ums Geldverdienen ging es ihm weniger. Das Risiko, mit dem Ball finanziell zu scheitern, war anfangs enorm. Alle Vereinsvorstände arbeiten ehrenamtlich und haften persönlich. Die Einnahmen aus den bis zu 2.380 Euro teuren Karten dienten fast ausschließlich dafür, die Millionen-Kosten zu decken. Ein Udo Jürgens oder eine Helene Fischer treten nicht für ein Taschengeld auf.

Um den finanziellen Risiken etwas entgegenzusetzen, wurde 2014 die Opernball Dresden GmbH gegründet. Ihr Geschäftszweck ist die Vermarktung des Dresdner Opernballs, zum Beispiel in Sankt Petersburg oder in Dubai. Das Unternehmen, dessen Internetseite sich derzeit "in Wartung" befindet, gehört zur Hälfte Hans-Joachim Frey. Ein Drittel entfällt auf ein bei Osnabrück angesiedeltes Beratungsunternehmen. Die verbliebenen gut 17 Prozent sind dem Gastronomie-Chef im Dynamo-Stadion zuzurechnen. Weder diese Gesellschafter noch die Geschäftsführerin der GmbH äußerten sich zu Frey und seinen Russland-Kontakten.

Seite an Seite zu sein mit Prominenten ist Frey wichtig

Was "Hajo", wie ihn Mitstreiter nennen, mehr antreibt als Geld ist das Streben nach Ruhm und Anerkennung. Der Semperopernball sollte mindestens den Wiener Opernball in den Schatten stellen. Kaum eine Veranstaltungsagentur wäre auf die Idee gekommen, mal eben so einen Putin einzuladen. Doch dank seines narzisstischen Naturells hatte Frey keine Scheu, nach den Mächtigsten und Prominentesten dieser Welt zu greifen, um dann mit ihnen gesehen und gefeiert zu werden.

Hans-Joachim Frey trifft beim 15. Semperopernball 2020 seinen Onkel Armin Mueller-Stahl.
Hans-Joachim Frey trifft beim 15. Semperopernball 2020 seinen Onkel Armin Mueller-Stahl. © DAVIDS/Sven Darmer
2005 präsentierte Hans-Joachim Frey die Schauspielerin Senta Berger als Gaststar des Opernballs.
2005 präsentierte Hans-Joachim Frey die Schauspielerin Senta Berger als Gaststar des Opernballs. © SAE Sächsische Zeitung
2009 sitzt Hans-Joachim Frey am Tisch der Unternehmerin Liz Mohn, deren Familie zu den Eigentümern des Medienkonzerns Bertelsmann gehört.
2009 sitzt Hans-Joachim Frey am Tisch der Unternehmerin Liz Mohn, deren Familie zu den Eigentümern des Medienkonzerns Bertelsmann gehört. © SAE Sächsische Zeitung
2008 begrüßte Hans-Joachim Frey Ex-Boxerstar Henry Maske und seine Frau Manuela.
2008 begrüßte Hans-Joachim Frey Ex-Boxerstar Henry Maske und seine Frau Manuela. © SAE Sächsische Zeitung
Ein häufiger Gast beim Semperopernball sind auch Schauspieler Wolfgang Stumph und seine Ehefrau Christine.
Ein häufiger Gast beim Semperopernball sind auch Schauspieler Wolfgang Stumph und seine Ehefrau Christine. © SAE Sächsische Zeitung
2015 zählte Fotomodell Nadja Auermann zu den bevorzugten Tanzpartnerinnen von Ballchef Hans-Joachim Frey.
2015 zählte Fotomodell Nadja Auermann zu den bevorzugten Tanzpartnerinnen von Ballchef Hans-Joachim Frey. © Agentur
Zuletzt gewann Hans-Joachim Frey mit Schlagersänger Roland Kaiser einen in Dresden sehr beliebten Prominenten für die Moderation des Balls.
Zuletzt gewann Hans-Joachim Frey mit Schlagersänger Roland Kaiser einen in Dresden sehr beliebten Prominenten für die Moderation des Balls. © Sven Ellger

Wenn für die Show ein Orden erfunden werden musste: bitteschön. In mehr als 50 Fällen funktionierte das – mit Ausnahme des Streits um die Verleihung an Putin. Dieser Ärger wurde nur noch getoppt von der geplanten Ehrung für den autoritär regierenden ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah El-Sisi. Frey hatte ihn 2020 als "Friedensstifter" und "Mutmacher" gelobt. Es gab Proteste, der Ägypter kam nicht, der Sankt-Georgs-Orden wurde abgeschafft. Und der Ballverein versprach, sich "komplett neu" aufzustellen.

Personell änderte sich jedoch nicht viel. Mit Frey, der nach eigenen Angaben in Österreich und Sotschi lebt, dem Juwelier Georg Leicht, dem Ex-Banker Rainer Naseband und Hauptorganisatorin Trixie Steiner blieben die vier wichtigsten Personen im Vorstand. Lediglich ein Steuerberater aus Radebeul und ein Dresdner Anwalt kamen neu hinzu.

DDV-Mediengruppe lässt Partnerschaft ruhen

In dieser Woche berief der Vorstand eine außerordentliche Versammlung der 14 Vereinsmitglieder ein. Zu ihnen zählt auch Carsten Dietmann, Geschäftsführer der DDV-Mediengruppe, die die Sächsische Zeitung herausgibt. Er sagt, der Opernball habe mit Frey "einen Macher, der durch sein berufliches Engagement in Russland möglicherweise persönlich zu befangen ist, um sich klar zu positionieren". Er wünsche sich Freys Rücktritt, "zu seinem persönlichen und zum Wohl des Balles". Bis dahin lasse er, Dietmann, die Vereinsmitgliedschaft und die Medienpartnerschaft mit dem Ball ruhen.

In einer Erklärung des Vereins vom Donnerstag heißt es, dies sei die nun einzige ruhende Mitgliedschaft. Keiner sei ausgetreten, "Stammkunden und Gäste" stünden hinter dem Ball. Gleichwohl habe "zu den befremdlichen Erfahrungen der letzten Tage aber auch das Fehlen von Verständnis, Wertschätzung und Respekt für das seit 2006 Geleistete" gehört, "leider auch bei einigen wenigen, aber wichtigen Partnern und Akteuren."

Die wichtigste Organisatorin des Semperopernballs, Trixie Steiner, postete auf ihrem öffentlichen Instagram-Account diese Zeichnung zum Krieg. Nach Informationen von Sächsische.de ist sie aus dem Vorstand des Ballvereins ausgetreten.
Die wichtigste Organisatorin des Semperopernballs, Trixie Steiner, postete auf ihrem öffentlichen Instagram-Account diese Zeichnung zum Krieg. Nach Informationen von Sächsische.de ist sie aus dem Vorstand des Ballvereins ausgetreten. © Instagram @trixi_steiner (Screenshot/Sächsische.de)

Auf der Mitgliederversammlung habe es "vielerlei Sichtweisen und teils unterschiedliche Positionen" gegeben. Nach SZ-Informationen prägten gar "kaum überbrückbare Auffassungen zum Zeitgeschehen" das Treffen. Trixie Steiner, die eigentliche Nummer zwei nach Frey, soll aus dem Vorstand ausgetreten sein. Sie hatte nach Kriegsbeginn auf Instagram eine Taube gepostet, versehen mit dem Wort "Peace".

Offiziell war Frey zwar nur für den künstlerischen Teil verantwortlich, de facto aber lief nichts ohne sein Okay. In den Vorbereitungs-Endphasen jedes Balls klingelte Freys Handy ununterbrochen. Mit kurzem Blick aufs Display entschied er, ob er abnahm oder nicht. Manchmal stand Stunden vor Eröffnung noch nicht fest, ob der vollmundig angekündigte Top-Star wirklich kam. Frey ließ sich diese Anspannung kaum anmerken. Tausende Details mussten koordiniert werden, von der Blumen-Deko bis zum Menü, für das es in der Oper gar keine adäquate Küche gibt. Hunderte namenlose Helfer sorgten im Hintergrund für den Erfolg.

Mit dem Semperopernball gelang es Hans-Joachim Frey, eine Symbiose zu schaffen aus Hochkultur und volkstümlicher Unterhaltung, von Hummer und Bratwurst.
Mit dem Semperopernball gelang es Hans-Joachim Frey, eine Symbiose zu schaffen aus Hochkultur und volkstümlicher Unterhaltung, von Hummer und Bratwurst. © Sven Ellger

Am Ballabend war es dann Frey, der in der ersten Reihe mit den Mächtigen saß und sich für das scheinbar Unvereinbare beklatschen ließ: die Symbiose von Hochkultur und volkstümlicher Unterhaltung, von Hummer und Bratwurst, von Champagner und Bier.

Ob das noch einmal gelingen wird? Der nächste Ball ist im März 2023 anvisiert. Der Verein teilt mit, eine "Abhängigkeit von russischen Netzwerken" gebe es nicht. Gleichwohl sei seit Beginn des Krieges in der Ukraine teilweise "die Zukunft des Opernballes von der Haltung gegenüber Vereinsmitgliedern abhängig gemacht" worden. Um "zu gegebener Zeit" die richtigen Konsequenzen zu ziehen, nehme sich der Ballverein eine Auszeit und lasse seine Arbeit für vier bis acht Wochen ruhen. "Die Zeit wird der Verein nutzen, um Wege und Möglichkeiten zu durchdenken und mit Partnern und Unterstützern, Freunden und Kritikern über die Zukunft des Semperopernballs zu sprechen."