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So kommt der DSC mit Fans zurück

Der deutsche Volleyballmeister setzt sich im Ostduell gegen Schwerin erstaunlich sicher mit 3:0 durch. Nur die Technik streikt.

Von Alexander Hiller
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So schön kann der Dresdner SC nun wieder mit Fans feiern.
So schön kann der Dresdner SC nun wieder mit Fans feiern. © ronaldbonss.com

Dresden. Der deutsche Volleyballmeister Dresdner SC hat bei der Rückkehr der Fans in Sachsen gleich mal einen rauschenden Abend hingelegt und damit Werbung in eigener Sache betrieben. Das Team von Trainer Alexander Waibl setzte sich am Freitagabend vor 650 Zuschauern in der Margon-Arena gegen den Rekordmeister Schweriner SC mit 3:0 (25:22, 25:15, 25:21) durch. Damit verdrängten die Elbestädterinnen den Dauer-Rivalen von Platz drei in der Tabelle.

Dabei begann die Partie für das Waibl-Team mit einem Schock – rein technischer Natur. Der Spielstand von 0:4 blieb sechs Minuten lang auf der Anzeigetafel eingefroren. Nach dieser Zwangspause trumpften die Gastgeberinnen zusehends auf. Nach der Aufholjagd (11:10) spielte der DSC nahe am derzeitigen Leistungslimit. Dabei legen die Frauen um Spielführerin Jennifer Janiska ihren Fokus derzeit nicht unbedingt auf die Bundesliga. „Der Trainingsplan ist auf die nächsten Höhepunkte ausgerichtet – die Champions-League-Spiele und das Pokalfinale am 6. März. Daran führt kein Weg vorbei, erst danach denken wir über die Liga und die Play-offs nach“, hatte Janiska im Vorfeld erklärt.

750 Fans hätten theoretisch in die Margon-Arena kommen dürfen, 650 ließen sich die Chance auf ein Spitzenspiel letztlich nicht entgehen
750 Fans hätten theoretisch in die Margon-Arena kommen dürfen, 650 ließen sich die Chance auf ein Spitzenspiel letztlich nicht entgehen © ronaldbonss.com

Wenn nach diesem Gala-Auftritt tatsächlich noch Luft nach oben sein sollte, dürfte der Dresdner C – angeführt von Maja Storck (18), Janiska (9) und Monique Strubbe (9) auch im Kampf um den Meistertitel wieder ein ernstes Wörtchen mitreden. (ald)