Dresden. Am Dienstag ist die Straße am Dresdner Bischofsweg auf Höhe der Hausnummer 10 eingebrochen. Wie die Stadt mitteilt, hat die Beseitigung der Schäden begonnen.

Zunächst wurden demnach 20 Meter Gleis entfernt. Derzeit wird ein Hohlraum freigegraben, der aufgrund einer Ausspülung zustande gekommen ist. Dieser Hohlraum wird anschließen wieder verfüllt. Diese Arbeiten werden in der kommenden Woche abgeschlossen.

In der letzten Ferienwoche, vom 14.-18. August, sollen dann die Schienentrasse und die Fahrbahn wiederhergestellt werden. Alle Zeitangaben setzen laut Stadt einen reibungslosen Bauablauf voraus und stehen unter Vorbehalt, da das vollständige Ausmaß des Schadens immer noch nicht bekannt ist.

Einschränkungen für den Verkehr am Bischofsweg

Der Straßenbahnverkehr ist an der Einbruchstelle in beide Richtungen unterbrochen. Die Linie 13 verkehrt nur zwischen der Liststraße und Bautzner/Rothenburger Straße über die Haltestellen Großenhainer Platz, Bahnhof Neustadt und Albertplatz. Die Haltestellen Alaunplatz und Görlitzer Straße können nicht bedient werden.

Auch für Autofahrer hat der Straßeneinbruch Folgen: Die Fahrspur in Richtung Prießnitz ist für Fahrzeuge bis auf Weiteres gesperrt.

Warum ist die Straße eingebrochen?

Untersuchungen der Stadtentwässerung Dresden am Mittwoch ergaben, dass der alte gemauerte Sandsteinkanal aus dem Baujahr 1847 undichte Fugen hat. Über Jahre sei es daher zur Ausspülung eines Hohlraumes im Erdreich gekommen, bis die Straße nachgab.

Die Unfallstelle wird laut dem Unternehmen in den kommenden Tagen geöffnet und das Erdreich neu verdichtet. Gegenwärtig kann die Stadtentwässerung Dresden noch keine genauen Angaben zur Dauer der Bauarbeiten machen. Der Zeitraum hänge unter anderem davon ab, ob ein Teil der Gleistrasse für die Baugrube weichen muss. (SZ/ce/juj)