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Polizei umstellt Haus in Dresden wegen Schusswaffendrohungen

Am Dienstagabend umstellt die Polizei ein Wohnhaus in Dresden. Ein Bewohner hat gedroht, mit einer Waffe auf Mitarbeiter des Ordnungsamts zu schießen.

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Am Dienstagabend umstellte die Polizei nach Waffendrohungen ein Haus in Dresden.
Am Dienstagabend umstellte die Polizei nach Waffendrohungen ein Haus in Dresden. © xcitepress/Finn Becker

Dresden. Spezialkräfte der Polizei haben am Dienstagabend ein Mehrfamilienhaus in Dresden-Pieschen umstellt, weil einer der Hausbewohner gedroht hatte, mit einer Waffe auf Mitarbeiter des Ordnungsamts zu schießen.

Vorausgegangen war eine Beschwerde von Nachbarn wegen zu lauter Techno-Musik. Gegen 19 Uhr klingelte das Ordnungsamt deshalb bei dem 36-jährigen Deutschen in der Mohnstraße. "Der Mann hat die Tür nicht geöffnet und mit dem Einsatz einer Waffe gedroht", sagt ein Polizeisprecher auf Anfrage.

Nach dieser Drohung umstellten Spezialkräfte der Polizei das Wohnhaus. Mehrere Beamte verschafften sich Zutritt zu der Wohnung des 36-Jährigen, der keine Gegenwehr leistete. Waffen wurden bei einer Durchsuchung laut Polizei nicht gefunden. Gegen 20.30 Uhr war der Einsatz beendet, verletzt wurde niemand. Der Mann wurde über Nacht in Gewahrsam genommen, um weitere Störungen zu verhindern. Die Polizei ermittelt jetzt gegen ihn wegen Bedrohung. (SZ/ce)