Dresden
Merken

Längerer Radweg auf Königsbrücker Straße

Die Stadt reagiert auf eine Petition von 2019: An der Haltestelle Industriegelände wird der Radweg verlängert – allerdings nur um 50 Meter. Was das bringen soll.

 2 Min.
Teilen
Folgen
Radfahrer bekommen auf der B 97 im Norden Dresdens nun 50 Meter mehr Radweg.
Radfahrer bekommen auf der B 97 im Norden Dresdens nun 50 Meter mehr Radweg. © Symbolbild/Lennart Stock/dpa

Dresden. Auf der Königsbrücker Straße kam es nahe der Hellersiedlung in der Vergangenheit immer wieder zu Unfällen mit Radfahrern. Denn der in die Stadt führende Radweg mündete vor der Kreuzung mit der Hermann-Mende-Straße plötzlich in einen auf die Straße führenden Fahrrad-Schutzstreifen. Dieser plötzliche Wechsel der Radler auf die Fahrbahn kam für manche Autofahrer recht unerwartet.

Die Mündung auf den Schutzstreifen will die Stadt nun hinter die Kreuzung mit der Hermann-Mende-Straße und die Straßenbahnhaltestelle Industriegelände verlegen. Dazu wird die Kreuzung in der kommenden Woche halbseitig gesperrt. Der stadteinwärts führende Radweg wird dabei um 50 Meter verlängert. Da er durch einen Bordstein von der Fahrbahn getrennt ist, sind die Fahrradfahrer zukünftig vom Autoverkehr geschützt.

Mit dem Umbau reagiert die Stadt auf eine Petition von 159 Unterstützern, die schon im letzten Jahr einen beidseitig durchgehenden Radweg zwischen Infineon Nord und Stauffenbergallee gefordert hatten.

Die Bauarbeiten starten am Montag und sollen bis Freitag dauern. In der Zeit ist die Ausfahrt aus der Hermann-Mende-Straße nicht möglich, Radfahrer müssen stadteinwärts auf der Straße fahren. Eine Baustellenampel regelt den Verkehr. Autofahrer müssen mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf 30.000 Euro. (SZ/trw)

Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter "Dresden kompakt" und erhalten Sie alle Nachrichten aus der Stadt jeden Abend direkt in Ihr Postfach.

Mehr Nachrichten aus Dresden lesen Sie hier.