Dresden. Erst lagen sie wie Streichhölzer im Wäldchen neben der Radeburger Straße, wenige Tage später war von den vielen Bäumen nichts mehr zu sehen. Zwischen der Autobahnabfahrt Hellerau und der Aral-Tankstelle sind seit Mitte Januar etliche Bäume und Sträucher abgeholzt worden. Die Fläche: etwa ein Kilometer lang und wenige Meter breit.
"An der Radeburger Straße ist es in den letzten Jahren zu einem starken Bewuchs mit Sträuchern und Bäumen gekommen", sagt Stadtgrün-Amtsleiter Detlef Thiel. Viele davon hätten in den öffentlichen Verkehrsraum geragt und seien eine Gefahr für Passanten gewesen, insbesondere Radfahrer. Der Zustand einiger Bäume sei sehr schlecht gewesen. Bei manchen war der Stamm beschädigt. Daher habe man die Bäume und Sträucher entlang des Radweges entfernt.
Die Stadt versichert, dass gesunde Bäume erhalten geblieben sind. Um eine erneute Gefährdung für Passanten auszuschließen und die Zufahrt in die Stadt "attraktiv zu gestalten", entstehe auf der freigewordenen Fläche ein für Insekten wertvoller Blühstreifen. Dafür werde im Frühjahr dieses Jahres ein Kräuterrasen angesät. (SZ/sr)