Dresden. Die Neuländer Straße befindet sich in einem miserablen Zustand. Abgebrochene Fahrbahnränder und Schlaglöcher prägen das Bild. Nun nennt die Stadt erstmals einen Termin für eine grundlegende Sanierung.
Demnach ist der Baubeginn für Juli 2026 geplant, teilt das Rathaus auf Anfrage von Stadtrat Torsten Nitzsche (Freie Wähler) mit. Die Fahrbahn soll zwischen Großenhainer Straße an der A4-Abfahrt Wilder Mann bis zum Baumwiesenweg erneuert werden. Länge: rund 1,1 Kilometer. An der Neuländer Straße hat auch das Sächsische Landeskriminalamt seinen Sitz.
Neuländer Straße bleibt insgesamt vier Jahre eine Baustelle
Die Dauer der Sanierung hat es in sich: 26 Monate sind für die Arbeiten angesetzt, erklärt die Stadt und begründet dies unter anderem mit der abschnittsweisen Sanierung. Diese soll die Erreichbarkeit der Anwohnergrundstücke ermöglichen.
Die Neuländer Straße könne in Abhängigkeit von den Baufeldern entweder vom Baumwiesenweg oder von der Großenhainer Straße angefahren werden. Im unmittelbaren Baufeld ist dann nur ein Einrichtungsverkehr für Fahrzeuge vorgesehen. Der Fußgänger- und Radverkehr entlang des Baufeldes soll immer in beide Richtungen möglich sein. Unmittelbare Einschränkungen gebe es nur für jene Anwohner, vor deren Grundstücken sich das Baufeld gerade befinde.
Mit Behinderungen muss auf der Neustädter Straße schon deutlich vorher gerechnet werden. Denn schon im Februar 2024 beginnen dort die Arbeiten für den sogenannten Industriesammler Nord. Ende: Juli 2026, unmittelbar vor Sanierungsbeginn. Dabei handelt es sich um einen neuen Abwasserkanal zwischen den Mikroelektronikfabriken im Norden Dresdens und dem Kaditzer Klärwerk. Für den 18. Januar ist eine Bürgerversammlung in der Gaststätte Bergwirtschaft geplant.
Die Neuländer Straße war zuletzt im September 2022 geflickt worden. Tiefe Schlaglöcher wurden damals unter anderem verfüllt.