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Reparaturen nötig: Nossener Brücke in Dresden wird voll gesperrt

Vom 3. bis 5. November wird die Nossener Brücke in Dresden-Löbtau nachts voll gesperrt. Grund sind Risse im Bauwerk. Was Verkehrsteilnehmer wissen müssen.

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Die Nossener Brücke muss in zwei Nächten für dringend notwendige Reparaturen komplett gesperrt werden.
Die Nossener Brücke muss in zwei Nächten für dringend notwendige Reparaturen komplett gesperrt werden. © René Meinig (Archivfoto)

Dresden. Vom 3. bis 5. November wird die Nossener Brücke repariert. Das teilt die Stadt mit. Dabei erneuern die Fachleute beschädigte Schweißnähte an der Stahlkonstruktion. Während die Arbeiten laufen, muss die Brücke in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden.

Um die Auswirkungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten, sind die Arbeiten und damit die Vollsperrung in den Nächten vom 3. auf den 4. November und vom 4. auf den 5. November jeweils von 22 Uhr bis 5 Uhr geplant. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Grund für die notwendigen Reparaturen sind Risse im Stahlüberbau, die die Tragfähigkeit der Brücke stark beeinträchtigt. Die Ursache für die Risse liegt zum einen an der damaligen Bauweise, aber auch am starken Anstieg des Schwerverkehrs. So sind besonders die Fahrbahnen von Rissen betroffen, die sich unter den Fahrbahnen der rechten, von schweren Fahrzeugen überwiegend genutzten Fahrspur, befinden.

Die Bauarbeiten sollen eine Vollsperrung zu einem späteren Zeitpunkt verhindern und die Nutzung der Brücke in den kommenden Jahren sicherstellen, so die Stadt. Die Kosten werden rund 50.000 Euro betragen.

Bauarbeiten für Campuslinie auf Nossener Brücke laufen

Zeitgleich wird die Brücke derzeit erweitert, um Platz für die neue Campuslinie zu schaffen. Seit Beginn der Bauarbeiten im Oktober ist die Fabrikstraße an der Nossener Brücke voll gesperrt. Radfahrer und Fußgänger kommen jedoch durch.

Zwischen Kesselsdorfer Straße, Nürnberger Straße, Zellescher Weg und Oskarstraße planen und bauen die Stadt und die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) an der neuen "Campuslinie". Start- und Endpunkt sind bereits fertig: Die Zentralhaltestelle Tharandter Straße ging als erster Abschnitt der Linie 2019 in Betrieb.

Auf der Nossener Brücke fährt künftig die Linie 7, welche aktuell die meist genutzte Linie in Dresden ist. Durch das Projekt entstehen neue Direktverbindungen, zum Beispiel von Gorbitz zur TU Dresden.(SZ/juj)