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"Insektenhotels allein bringen nichts"

Seit 2014 ist Dresden offiziell Bienenstadt, doch das Insektensterben geht weiter. Wie insektenfreundlich ist die Stadt eigentlich? Die Aussagen von Experten überraschen.

Von Luisa Zenker
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"Weniger Rasen, mehr Schmetterlingswiesen", fordert die Wildbienenexpertin Mandy Fritzsche.
"Weniger Rasen, mehr Schmetterlingswiesen", fordert die Wildbienenexpertin Mandy Fritzsche. © René Meinig

Dresden. Im Frühjahr hört man nicht nur die ersten Vögel wieder singen. Auch die Bienen, Hummeln und Käfer kommen aus ihren Ecken hervorgekrochen und beginnen zu summen. Doch der Gesang wird immer leiser: Mehr als 70 Prozent aller Wildbienen sind in Sachsen bereits ausgestorben oder stark gefährdet, sagt die Rote Liste vom Freistaat. Was die Stadt gegen das Artensterben tut und warum Insektenhotels allein nichts bringen.

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