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Ex-Dynamo Schubert erklärt seine Patzer

Der Torwart blickt zurück auf seine erste Bundesliga-Saison - verbunden mit einer Kampfansage. Er will wieder die Nummer eins sein bei Schalke 04.

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Der gebürtige Freiberger Markus Schubert hat im Interview mit der Sport-Bild über die schwierige Saison auf Schalke und seine Zukunft gesprochen.
Der gebürtige Freiberger Markus Schubert hat im Interview mit der Sport-Bild über die schwierige Saison auf Schalke und seine Zukunft gesprochen. © dpa/David Inderlied

Gelsenkirchen. Der Ex-Dresdner und jetzige Schalke-Torwart Markus Schubert hat sich sehr selbstkritisch zu seinen Fehlern und die Verbannung auf die Ersatzbank geäußert. Im Interview mit der Sport-Bild sagte der gebürtige Freiberger, dass der Verlust seines Stammplatzes im Tor des FC Schalke 04 vor allem die Folge seiner eigenen hohen Anspruchshaltung  sei. 

Der 22-Jährige hatte eigentlich schon Alexander Nübel verdrängt, sitzt nun aber nach durchwachsenen Leistungen mit einigen Fehlern wieder auf der Bank. "Ich habe mir gesagt: 'Du bist die Nummer eins, du musst Leistung bringen und dazu beitragen, dass Schalke wieder in die Spur kommt! Damit habe ich mir selbst viel zu viel Druck gemacht'", sagte Schubert.

Schubert: "Enttäuscht nur von mir selbst"

Nach den Patzern von Ex-Kapitän Nübel, der nach der Saison zum deutschen Rekordmeister Bayern München wechselt und deswegen von den eigenen Fans angefeindet wurde, rückte Schubert kurz vor der Corona-Zwangspause im März ins Tor. Er sollte eigentlich bis zum Saisonende durchspielen. 

Aber Schubert patzte des Öfteren, so dass Trainer David Wagner ab Ende Mai wieder Nübel den Vorzug gab.  Von seinem Trainer fühlt er sich deswegen nicht im Stich gelassen: "Enttäuscht sein, kann ich, wenn, nur von mir selbst. Mir ist es nicht immer gelungen, mein volles Potenzial auszuschöpfen und meinem eigenen Anspruch gerecht zu werden."

Schubert will aus seinen Fehlern lernen und zurück in das Tor der Gelsenkirchener, die zuletzt 15 Spiele in Folge nicht mehr gewinnen konnten. "Es spielt für mich in erster Linie keine Rolle, ob ein neuer Torwart kommt. Ich schaue nur auf mich. Mein Ziel ist es, in der nächsten Saison die Nummer eins auf Schalke zu sein. Dafür werde ich kämpfen", sagte er. (dpa)

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