Görlitz
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Erste Arbeiten für Strickwettbewerb sind da

Farbenfrohe Schals, Mützen und ein Blattwichtel sind eingetroffen. Der Kreativwettbewerb ist zugleich die Weihnachtsaktion der SZ.

Von Gabriela Lachnit
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Die ersten kreativen Arbeiten für die Weihnachtsaktion der SZ sind da. Noch bis zum 13. Dezember läuft sie – diesmal als Kreativwettbewerb.
Die ersten kreativen Arbeiten für die Weihnachtsaktion der SZ sind da. Noch bis zum 13. Dezember läuft sie – diesmal als Kreativwettbewerb. © Gabriela Lachnit

Johanna Ruschke aus Rietschen setzte sich sofort an die Stricknadel, als sie den Aufruf der SZ zur Weihnachtsaktion las. Wenige Tage später landete ihr Beitrag in der SZ-Redaktion. Sie strickte einen Schal und eine Mütze für ein Kind, außerdem ein Blattwichtel. „Das Spielzeug passt in jede Hosentasche“, sagt sie. „Kinder stecken gern mal was zum Spielen in die Hosentasche.

Da kam ich auf die Idee mit dem kleinen Strickpüppchen als Wichtel“, erklärt die 63-Jährige. Schal und Mütze gestaltete sie in einem Muster, das sie aus den 1970er Jahren kennt. „Damals war das modern. Ich habe schon als Kind das Stricken von meiner Mutter gelernt“, erläutert sie. Damit ist Frau Ruschke eine Anwärterin auf einen der drei Preise, die bei der Aktion ausgelobt sind. Sie ist diesmal ein Kreativwettbewerb. Für die drei kreativsten Arbeiten stehen Gutscheine zur Verfügung, die in „Karins Kinderstübchen“ in Görlitz eingelöst werden können.

Schon bevor der Aufruf zur Weihnachtsaktion veröffentlicht wurde, kamen Kerstin und Bernd Polensky zur SZ nach Görlitz. Zwei gelbe Säcke voller Stricksachen brachten sie in die Redaktion. „Wir hofften, dass die SZ auch dieses Jahr wieder eine Strickaktion für Bedürftige macht, da haben wir das ganze Jahr über gestrickt“, erzählt Kerstin Polensky. Wir, das sind Frau Polensky und ihre Mutter Helga Zimmermann. Polenskys und die Mutter leben in Ostritz.

Stricken als Therapie nach einem Schlaganfall

Für Frau Zimmermann ist das Stricken die beste Therapie für die Hände nach einem Schlaganfall, erklärt die Tochter. Auch sie strickt gern und oft, seit sie als EU-Rentnerin zu Hause ist. Schals, Mützen, Socken und Handschuhe haben die Frauen gestrickt. Sigrid Wolf aus Görlitz ist ebenfalls eine fleißige Strickerin. Insgesamt 23 Schals hat sie vorbeigebracht.

Alle zum Kreativwettbewerb eingereichten Sachen verbleiben bei der SZ. Sie werden nach Abschluss der Aktion an das Kinderkulturcafé „Camaleón“, den Kinderschutzbund sowie an die Görlitzer und Nieskyer Tafel gespendet.

Der Kreativwettbewerb endet am 13. Dezember. Abgabe Mo-Fr, 9-17 Uhr in der SZ Görlitz im City-Center, oder Mo-Fr. 10-14 Uhr in der SZ Niesky am Zinzendorfplatz.

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