In den kommenden Tagen locken wieder viele herausragende Veranstaltungen in Dresden und ganz Ostsachsen. Hier stellen wir unsere Favoriten bis zum Sonntag vor.
Hunderte Veranstaltungen finden sich im Kalender für die neue Woche. Wir haben zehn besonders spannende, erlebenswerte oder einfach außergewöhnliche Veranstaltungen ausgewählt. Lassen Sie sich zu einem Ausflug inspirieren! Noch viel mehr Vorschläge finden Sie hier.
DIENSTAG: 1923|2023 Wirtschaftskrisen – Die Inflation und ihre Folgen
Am zweiten Abend dieser gemeinsamen Reihe von SLUB und Friedrich-Ebert-Stiftung geht der Blick auf die Wirtschaft in den beiden Krisenjahren. Die Hyperinflation von 1923 stürzte Millionen Menschen ins Elend. Seither sitzt unsere Angst vor Inflation tief. Was ist heute anders, und was können wir aus der Wirtschaftskrise von 1923 lernen? Ein Gespräch mit Prof. Dr. Kerstin Bernoth, Expertin für Makroökonomie am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Prof. Dr. Sebastian Teupe, Wirtschaftshistoriker und Autor „Zeit des Geldes. Die deutsche Inflation zwischen 1914 und 1923“. Moderation: Oliver Reinhard, Journalist.
am Dienstag um 18.30 Uhr in der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
Unter dem Titel "Einsamkeit, o stilles Wesen" können Sie in der Dresdner
Annenkirche das traditionelle Buß- und Bettagskonzert erleben. Es
erklingen erneut Kirchenkantaten auf deutsche Texte von Johann David
Heinichen. Heinichen gehört zu den bedeutendsten nord- und
mitteldeutschen Komponisten der Generation Bach und Händel. Das
Interesse an ihm konzentrierte sich lange nur auf seine
musiktheoretischen Lehrwerke und seine Tätigkeit als Kapellmeister am
sächsisch-polnischen Hof in Dresden ab 1716. Später fanden
Instrumentalwerke, Opern, Serenaten und die katholische Kirchenmusik
wachsende Aufmerksamkeit. Nach dem erfolgreichen Konzert zum 25-jährigen
Jubiläum des Sächsischen Vocalensembles mit Kirchenmusik auf deutsche
Texte im vergangenen Jahr folgt nun Teil II.
am Mittwoch (Feiertag) um 17 Uhr in der Annenkirche Dresden
Auf dieser einzigartigen 60-minütigen Zeitreise für Familien entdeckt man bekannte Persönlichkeiten und lustige wie kuriose Fakten. Ausgestattet mit einem Fernglas und einem Guide entdeckt die ganze Familie die vielen Facetten des Lebens in der Dresdner Barockzeit. Was trugen die Menschen für Kleidung im 18. Jahrhundert? Wo kauften sie die Waren des täglichen Bedarfs? Wie feierte der sächsische Hof und welche Gebäude standen bereits vor 260 Jahren? Und wie kommunizierte man mit seinem Schwarm ohne Handy und ohne, dass die Eltern es mitbekamen? Sehen, staunen, lernen – das ist die Entdeckertour für die ganze Familie, denn hier erfährt man interessante Details, die andere Besucher so nicht entdecken.
empfohlen ab 8 Jahren, am Mittwoch (Feiertag) um 10 Uhr im Panometer Dresden, Anmeldung über [email protected] oder unter 0351 48644242 ist erforderlich.
Das monumentale Oratorium „Messias“ von Georg Friedrich Händel in
heutige Musiksprache übersetzt: in einer künstlerisch verwegenen
Konfrontation von überwältigender Musikdramatik und religiösem Ausdruck
begegnet in MESSIAS SUPERSTAR Barockmeister Händels prunkvoller
Melodienreichtum der gesanglichen Urkraft des Jazz. Mit den Mitteln aus
vier Jahrhunderten eine neue, vielschichtige, dabei Respekt wahrende
Komposition zu formen, ohne sich Moden anzubiedern ist das Ansinnen
dieses großen Projektes. Die hochkarätige Besetzung mit Stars aus
Klassik und Jazz vereint dieses große Werk zu einem Oratorium für Alle –
grenzüberschreitend ob Alt oder Jung, Klassik oder Jazz.
„Wie meine früheren Werke, wurde auch dieses Stück vollständig in Marokko geschaffen, aber diesmal in den Bergen. Das Wandern, Singen, Erzählen und das Sein in der Natur haben uns geprägt.“ Bouchra Ouizguen gilt als Wegbereiterin des zeitgenössischen marokkanischen Tanzes. In ihrer neuen Arbeit führt sie ihre bisherigen künstlerischen Auseinandersetzungen mit traditionellen Gesangstechniken, Tänzen, Ritualen und dem populären Repertoire der Region Marrakesch fort und fragt, was bleibt, was weitergegeben wird – in einer Zeit, in der Traditionen zu verschwinden drohen. Begleitet von ihren langjährigen Komplizinnen Milouda El Maataoui und Halima Sahmoud sowie der Tänzerin Joséphine Tilloy hat Bouchra Ouizguen auf diese Weise eine Choreografie erarbeitet, die sich zwischen (neu interpretierter) Tradition und ihrer Affinität zum zeitgenössischen Tanz bewegt und in der Körper und Klang ineinandergreifen.
am Freitag und Samstag um 20 Uhr im Festspielhaus Dresden-Hellerau
„Norden Runt“ singt nordische Chormusik, inspiriert von Motiven, Themen und Metaphern der biblischen Babelserzählungen, aus denen ein facettenreiches Chormosaik entstanden ist. Augenzwinkernd, unterhaltsam und nachdenklich überspringt dieses vielsprachige Programm Grenzen und bietet ungewohnte Perspektiven. Lassen Sie sich entführen von diesen Klängen und türmen sie mit! Varmt välkomna!
Musik ist da, Tanzen kann jede*r (Kann Spuren von Schlager enthalten): Für Alt und Jung, Familien, Lebenslustige und alle, die sonst viel zu selten Gelegenheit haben, die Tanzfläche zu rocken. Für Essen und Trinken ist gesorgt. Der Ort ist barrierefrei.
Modern und außergewöhnlich beeindruckend: Die leidenschaftliche, musikalische Show feiert stimmungsgeladen das Lebenswerk des Ausnahmesängers und -pianisten Udo Jürgens. Die Eigenproduktion der Marke „Herr Schmitt präsentiert“ ist ein faszinierendes und fesselndes Erlebnis für langjährige Fans Udo Jürgens als auch für die jüngere Generation. Denn Künstler Martin Schmitt, das Sinfonieorchester und seine Band performen die Werke Udo Jürgens modern und außergewöhnlich beeindruckend.
Unsere Welt soll perfekt sein. Jeder vermeintliche Fehler wird
ausgemerzt, jedes Anderssein vermieden. Welche Idee steckt hinter dem
Perfektionismus? Welche Toleranzen sind wir gewillt zu ertragen und wann
reißt uns der Faden? Mit den Mitteln des Figurentheaters wird in diesem
Szenenprogramm ausgelotet, was noch akzeptabel ist und wann die
Schmerzgrenze überschritten wird. Es agieren Figuren, die verblüffend
einfallsreich mit ihrer Unvollkommenheit umgehen. Ein verblüffender
Abend mit dem Marionettenspieler Raphael Mürle.
am Samstag um 19.30 Uhr im AUGUST Theater, Bürgerstraße 63 in Dresden
Robert Langbein (Horn), Jörg Fassmann (Violine) und Michael Schütze (Klavier) spielen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Johannes Brahms. Noch während seines Studiums bei Christian Friedrich Dallmann erhielt Robert Langbein sein erstes Engagement als Solohornist im Konzerthausorchester Berlin und wechselte 2005 in derselben Position zur Sächsischen Staatskapelle Dresden. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen folgten. An der Dresdner Musikhochschule ist er Professor für Horn.
Im Augusto-Veranstaltungskalender gibt es Hunderte Veranstaltungen in Dresden und Umgebung sowie in der Oberlausitz - egal ob auf der Bühne, im Konzertsaal, in der Party-Location oder an anderen interessanten Orten. Hier finden Sie auch weitere Informationen zu den obigen Veranstaltungen inklusive einer Verlinkung auf Google Maps.