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Was tun bei Regen?

Manchmal gehen einem die Ideen aus, wenn es gilt, den Nachwuchs zu beschäftigen. Fünf persönliche Tipps von Mitarbeitern der DDV Sachsen GmbH:

Von Silke Rödel
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Eine Idee an Regentagen: wildes Musizieren und Klangexperimente mit allem, was die Wohnung hergibt.
Eine Idee an Regentagen: wildes Musizieren und Klangexperimente mit allem, was die Wohnung hergibt. © Foto: Adobe Stock

Es gibt sie, diese Tage, wo es das Wetter nicht gut mit einem meint. Wo der Regen unermüdlich an die Scheibe prasselt und kein Aufklaren in Sicht ist. Wie lassen sich solche Tage mit möglichst guter Laune überstehen? Fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DDV Sachsen GmbH verraten, wie sie Regentage verbringen:

Manuela Putzke, Qualitätsmanagerin:
An Regentagen werden bei uns die Kartenspiele rausgekramt. Derzeit sind Skyjo und Uno-Flip die Renner. Bei Skyjo gewinnt man mit der niedrigsten Punktzahl. Toll ist für meinen Erstklässler, dass er immer mitrechnet, wie viele Punkte er und die anderen Mitspieler vor sich liegen haben, um die nächsten Schritte zu entscheiden. Bei Uno-Flip kann eine Flipkarte ausgespielt werden, so dass alle Karten umgedreht werden und mit der Rückseite weiter gespielt wird. Auch neue Zieherkarten wie die +5 und Ziehen bis zur Wunschfarbe sorgen für eine Menge neuer Karten auf der Hand.

Heike Falta, Leiterin DDV Kreation:
Bei uns ist Basteln ganz groß angesagt. Neueste Idee: Kronkorken mit Leim füllen, Perlen als Muster einlegen und noch einmal Leim obendrauf. Dann trocknen lassen, eine Broschennadel hinten ankleben und schon kann das neue Schmuckstück an der Jacke getragen werden. Oder wir veranstalten eine Modenschau in der Wohnung. Einfach fünf Outfits aus dem Schrank auswählen, wild kombinieren und mit Hüten, Gürteln und Schleifen toppen. Dazu Musik abspielen und mit den Kindern hin- und herlaufen.

René Plaul, Videoproducer:
Mit unserem zehnjährigen Sohn gehen wir gerne in die Technischen Sammlungen in Dresden. Letztens haben wir auch einen Bausatz für ein Röhrenradio zusammengelötet. Das war ein besonderes Erlebnis. Ansonsten macht es uns Spaß, gemeinsam Bücher vorzulesen. Aktuell angesagt sind Romane von Jules Verne wie „Zwei Jahre Ferien“, „20.000 Meilen unter dem Meer“ und „Die geheimnisvolle Insel“.

Iris Weiße, Redakteurin:
Mein Tipp lautet Musikstunde: Liegt noch irgendwo eine Flöte im Schrank? Eine Mundharmonika? Oder die verstaubte Triola aus eigenen Kindertagen? Dann nichts wie her damit und ausprobiert. Wer Lust auf Klang-Experimente, aber keine Instrumente zur Verfügung hat, baut einfach selbst welche: Töpfe, Löffel, Eierschneider, mit trockenen Nudeln oder Reis gefüllte Dosen zum Schütteln, dazu noch leere Flaschen anpusten („Tuuuuut“) oder mit dem Löffel anklingen lassen und mit Strohhalmen im Wasserglas blubbern. Ruckzuck ist ein eigenes Regenlied komponiert!

Maik Klonowski, Mediaberater:
Bei Regen gehen wir gern ins Kidsplanet an der Siemensstraße in Dresden. Sowohl unser Fünfjähriger als auch die Große mit neun Jahren freuen sich immer darauf. Beide finden hier abenteuerliche Kletterparcours, Autoscooter, Trampolin und eine gaaaanz steile Rutsche vor. Am meisten Spaß macht es, wenn noch jemand von ihren Freunden dabei ist, der auch keine Lust auf Regenwetter hat.