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Mann wird nach Nacht im Papiercontainer in Dresdner Müllauto gekippt

Zwei Mitarbeiter eines Entsorgungsunternehmens transportieren Altpapier ab. Dabei wird ein Mann verletzt.

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Aus diesem Entsorgungslaster hat die Feuerwehr einen Mann gerettet.
Aus diesem Entsorgungslaster hat die Feuerwehr einen Mann gerettet. © Roland Halkasch

Dresden. Ein mutmaßlich Obdachloser ist am Mittwochmorgen in Dresden-Pieschen in einem Müllauto aufgewacht. Laut der Feuerwehr hatte der Mann die Nacht in einem Papiercontainer verbracht. Der Behälter stand in Pieschen.

Am Morgen gegen 7.30 Uhr fuhr ein Entsorgungsfahrzeug vor, um den Container zu entleeren. Die Mitarbeiter kippten den Inhalt in ihr Auto. Dann hörten sie Hilferufe, die sie zunächst nicht zuordnen konnten. An der nächsten Sammelstelle nahe der Ecke Oschatzer Straße/Bürgerstraße hörten sie die Rufe erneut. Daraufhin kontrollierten sie den Laderaum des Lasters.

Dabei stellten sie fest, dass sich darin eine Person befand. Die Mitarbeiter wählten den Notruf, die Feuerwehr und der Rettungsdienst rückten an. Die Helfer entleerten das Auto zum Teil, dann kletterten Feuerwehrleute über eine Leiter in den Laderaum. Dort fanden sie den Mann.

Er hatte eine Fußverletzung erlitten, wurde vom Notarzt versorgt und kam in ein Krankenhaus. Einer der Mitarbeiter des Entsorgungsunternehmens musste vor Ort wegen Kreislaufproblemen behandelt werden. (SZ/csp)

Transparenzhinweis: Nach ersten Informationen hieß es, ein Mitarbeiter des Entsorgungsunternehmens sei verletzt worden. Das war nicht richtig. Die Feuerwehr erklärte schließlich den wahren Hergang und dass es sich bei dem Verletzten um einen mutmaßlich Obdachlosen handelte.