Grimma. Feuerwehrleute mussten in der Nacht zu Freitag einen Großbrand in einer Kleingartenanlage in Grimma löschen. Passanten meldeten laute Knallgeräusche von einem verlassenen Gartengrundstück.

Wie Polizeisprecher Franz Anton mitteilt, seien Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr sowie Polizeibeamte gegen 0.30 Uhr zum Gartengrundstück am Gerichtsweg gerufen worden. "Beim Eintreffen der Kräfte befand sich die Gartenlaube auf dem Grundstück bereits im Vollbrand", so der Sprecher weiter. Meterhohe Flammen schlugen in den Grimmaer Nachthimmel.

Feuerwehrleute konnten nach Eintreffen die Laube mit Wasser und Schaum löschen. Dazu öffneten sie nach Polizeiangaben auch das Dach der Laube, um Glutnester endgültig zu löschen und ein erneutes Entfachen zu verhindern. Die Ablöscharbeiten dauerten mehrere Stunden an.

"Ein technischer Defekt wird als Brandursache seitens der Feuerwehr ausgeschlossen. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung", teilt Polizeisprecher Franz Anton mit. Der Gesamtschaden wird auf etwa 100 Euro geschätzt.