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Heißes Sommerwetter folgt auf feuchtes Wochenende in Sachsen

Nach viel regen am Sonnabend und anfänglichen Gewittern am Sonntag startet die neue Woche trocken und mit viel Sonne - unser Newsblog zur Wetterlage.

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Nach einem feuchten Wochenende und kühlen Nächten wird es kommende Woche wieder sonnig und sommerlich warm.
Nach einem feuchten Wochenende und kühlen Nächten wird es kommende Woche wieder sonnig und sommerlich warm. © Georg Moritz/dpa

Wetter in Deutschland und Sachsen – das Wichtigste in Kürze:

Freitag, 26. Juli, 11.45 Uhr: Heißes Sommerwetter folgt auf feuchtes Wochenende in Sachsen

Der Sonnabend wird in Sachsen ein eher nasser Tag. Nach Prognosen des Deutschen Wetterdienstes DWD ist den gesamten Tag mit Schauern zu rechnen, die teilweise stärker ausfallen können. Maximal werden es 27 bis 30, im Bergland 22 bis 26 Grad. In der Nacht zum Sonntag erwartet uns "gleich die nächste Runde heftigen Starkregens", sagte der Meteorologe Felix Dietzsch vom DWD. Es gibt verbreitet Regen, lokal sogar Gewitter mit starkem Regen. Die Temperaturen gehen bei schwachem Wind auf 18 bis 15 Grad zurück.

Am Sonntag bleibt es erst einmal stark bewölkt. Nach weiteren örtlichen Schauere setzen sich nach DWD-Angaben Auflockerungen durch und es wird bei höchstens 25 im Bergland 22 Grad trockener. In der Nacht zum Montag sind dann kaum Wolken am Himmel. Entsprechend sinken die Temperaturen auf 13 bis 10, im Bergland bis 7 Grad.

Erst in der neuen Woche beruhigt sich das Wetter zunächst wieder, erklärte Meteorologe Dietzsch. Am Montag wird es dann öfter mal sonnig oder nur locker bewölkt. Am Montag gibt es dann auch sehr viel Sonne, nur unterbrochen von lockeren Wolkenfeldern. Es bleibt trocken bei einem Temperaturanstieg auf 24 bis 27, im Bergland auf 20 bis 23 Grad. Bis zur Wochenmitte können die Höchstwerte wieder über 30 Grad steigen.

12.05 Uhr: Versicherer: Teuerste Blitzschäden seit 20 Jahren

Die Blitzschäden an Wohnhäusern und Gebäuden sind im vergangenen Jahr auf ihren höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten gestiegen. Die deutschen Versicherer zahlten für 220.000 Blitz- und Überspannungsschäden insgesamt 330 Millionen Euro an ihre Kundinnen und Kunden, 80 Millionen mehr als 2022. Das teilte der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin mit. Ursache war jedoch weniger eine außerordentlich hohe Zahl an Blitzen als vielmehr der gestiegene Wert der in Wohnhäusern verbauten Technik.

Der durchschnittliche Blitzschaden war demnach mit 1.460 Euro so hoch wie noch nie seit Beginn der GDV-Statistik im Jahr 1988. "Der Grund für den hohen Schadendurchschnitt ist, dass die Gebäude und Häuser technisch immer besser ausgestattet sind", sagte die stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach.

Insgesamt registrierten die Blitzmesseinrichtungen der VdS Schadenverhütung, einer Tochterfirma der GDV und des - auch in Deutschland tätigen - österreichischen Verbands für Elektrotechnik (OVE) in Deutschland rund 195.000 Blitze. Eine Vergleichszahl zum Vorjahr gibt es nicht, da der Dienstleister gewechselt hat.

    Donnerstag, 25. Juli, 8.30 Uhr: Schönes Sommerwetter am Donnerstag in Sachsen

    Die Sachsen können sich am Donnerstag auf reichlich Sonnenschein und milde Temperaturen freuen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet im Freistaat mit Höchstwerten von bis zu 26 Grad Celsius, im Bergland werden es maximal 24 Grad. Zeitweise sind ein paar harmlosen Wolken zu sehen, sonst wird der Himmel blau.

    In der Nacht zum Freitag nimmt die Bewölkung allmählich zu, es bleibt aber trocken. Die Luft kühlt sich auf 15 bis 9 Grad ab. Am Freitag wird es laut DWD dann stark bewölkt sein, in der zweiten Tageshälfte kann etwas Regen fallen. Die Temperaturen steigen dennoch auf 26 bis 29 Grad. Auch am bewölkten Samstag ist mit Niederschlägen zu rechnen, auch einzelne Gewitter kann es geben. Die Höchsttemperaturen betragen liegen dann zwischen 28 und 31 Grad.

    15.30 Uhr: Nächtliche Gewitter im Vogtland von leichtem Erdbeben begleitet

    In der Nacht bebte in Klingenthal im Vogtlandkreis die Erde. Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) bestätigte am Mittwoch zwei Erdbeben mit einer Magnitude von 2,3. Die Beben traten demnach um 03.41 Uhr und 03.54 Uhr auf.

    Wie das LfULG mitteilt, könnten nächtliche Niederschläge und Gewitter die Spürbarkeit der Beben beeinträchtigt haben. "Die Tiefe des Erdbebenherdes von circa neun Kilometern ist global gesehen sehr flach, aber für die Region typisch. Deshalb werden die Beben bereits bei geringen Magnituden deutlich verspürt. Die aktuellen Beben wären normalerweise in einem geschätzten Umkreis von 40 bis 70 Kilometern wahrzunehmen gewesen. Die nächtlichen Niederschläge und Gewitter haben die Spürbarkeit der Erdbeben durch die Bevölkerung aller Wahrscheinlichkeit nach erschwert", heißt es.

    Diese Erschütterungen könnten laut LfULG eine neue Phase des Erdbebenschwarms markieren, der seit dem 18. März aktiv ist. Seitdem wurden über eintausend Beben registriert, von denen 14 eine Magnitude von 2,0 überschritten. Die stärksten Beben des Schwarms ereigneten sich am 10. und 18. April mit einer Magnitude von 2,7.