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Kreisfußballecke SOE: Topspiel muss an Grünem Tisch entschieden werden

Dohna kann nicht spielen, weil der Gegner zu wenig Kicker aufbietet. Jetzt ist das Sportgericht gefordert. Rabenau erobert derweil die Tabellenführung.

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© Karl-Ludwig Oberthür

Von Falk Rösler

Nicht ganz freiwillig haben die Langburkersdorfer am 8. Spieltag für einen Wechsel an der Kreisoberliga-Tabellenspitze gesorgt. Grund ist die durch den SSV wegen Personalmangels abgesagte Partie in Dohna. Eine Anfrage auf Verlegung des Topspiels blieb von Dohnaer Seite unbeantwortet.

Nun muss über die Wertung der Partie am Grünen Tisch entschieden werden. Die Punktevergabe an die Chemiker durch das Sportgericht erscheint dabei nur Formsache.

Vorerst haben sich die Rabenauer nach einem ungefährdeten 5:0-Auswärtssieg in Glashütte erstmals seit dem 3. Spieltag wieder nach ganz oben in der Liga-Rangliste geschoben. Aufsteiger-Trainer Andreas Faust sagte zur Niederlage: „Erneut fehlte bei uns die Körperlichkeit. Wobei heute Rabenau in allen Belangen besser war.“

Ein 1:1-Remis in Freital reichte Dorfhain, um ebenfalls an den Dohnaern vorbeizuziehen. DSV-Abteilungsleiter Wieland Saupe sprach „vom bisher schwersten Gegner, dem wir verdient ein Unentschieden abgerungen haben.“ Freitals Trainer Ronny Schulz konnte am Ende „mit der Punkteteilung leben, obwohl wir eindeutig die besseren Chancen, inklusive eines verschossenen Elfers, hatten.“

Volksfeststimmung beim Derby zwischen Kreischa und Possendorf

Wurgwitz setzte seine Siegesserie gegen die Wilsdruffer Reserve fort. Die Elf von Spielertrainer Kai Starke holte nach zwei Auftaktniederlagen 14 Punkte in sechs Partien. Trotz des erneut klaren 3:0-Erfolgs war Starke diesmal nicht ganz zufrieden. „Nicht unser bester Auftritt heute, und zugegeben kam auch vom Gegner wenig Gegenwehr. Aber wir sind jetzt nach dem miserablen Saisonstart gut in Fahrt und können uns taktisch auf jeden Gegner einstellen. “

Im Kellervergleich behielt Neustadt hauchdünn die Oberhand über Gorknitz. Erik Kumpe erzielte in der 74. Minute den Siegtreffer für den SSV.

Keine Sieger gab es in den beiden Sonntagsspielen. Bannewitz-Chef Mario Bräuer sah beim 3:3 des Landesklassen-Absteigers gegen KOL-Neuling Graupa „ein wildes Spiel, indem wir das Fehlen gleich mehrerer Führungsspieler nicht kompensieren konnten.

Volksfeststimmung mit mehr als 150 Zuschauern herrschte derweil beim Derby zwischen Kreischa und Possendorf (2:2), das TSV-Trainer Tony Kießling mit den Worten „gerechtes Remis, guter Gegner und tolle Zuschauer“ bewertete. Bereits am Dienstag geht es auf Kreisebene mit dem Pokalachtelfinale weiter.