Freital
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Uferböschung an der Weißeritz in Freital ist unterspült

Nahe der August-Bebel-Straße müssen die Steinblöcke ausgebaut und neu gesetzt werden. Das kostet.

Von Annett Heyse
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Derzeit werden Teile der Böschung weggebaggert. Die Granitblöcke müssen neu gesetzt werden.
Derzeit werden Teile der Böschung weggebaggert. Die Granitblöcke müssen neu gesetzt werden. © Karl-Ludwig Oberthür

An der Weißeritz in Freital finden seit Kurzem aufwendige Reparaturarbeiten statt. Es geht um das Ufer nahe der August-Bebel-Straße. Wie die Landestalsperrenverwaltung auf Nachfrage mitteilte, sind einige Bereiche der aus Granitblöcken bestehenden Böschung unterspült.

Die Schäden entstanden bereits beim Hochwasser 2013. Damals kam es im Frühsommer zu tagelangen heftigen Regenfällen, in deren Folge die Flüsse in der Region anschwollen und auch Straßen überfluteten. Freital blieb von größeren Schäden weitestgehend verschont.

Die Steinblöcke an der Weißeritz sind nun so stark unterspült, dass die Böschung erodieren könnte. Diese könnte dann bei einem Hochwasser abrutschen und die dahinterstehende Ufermauer freilegen. "Um eine ausreichende Stabilität im Hochwasserfall gewährleisten zu können, muss das Pflaster großflächig aufgenommen, der Unterbau instandgesetzt und die Böschungsbefestigung neu aufgesetzt werden", erläutert Gerlind Ostmann, Sprecherin der Landestalsperrenverwaltung.


Die Arbeiten werden von der Firma Bauunternehmung Hartmann aus Rechenberg Bienenmühle durchgeführt. Die Kosten betragen 180.000 Euro. Bei der Landestalsperrenverwaltung geht man von einer Bauzeit bis Juli 2023 aus.

Wenige Meter flussabwärts der beschädigten Uferböschung sind ebenfalls Bautätigkeiten im Gange. Dort entsteht ein neuer Hochwasserschutz für den Bereich Albert-Schweitzer-Straße. Entlang der Straße verläuft ein aufgeschütteter Wall. Dieser wurde im vergangenen Jahr zusätzlich mit Spundwänden abgedichtet. Anschließend wurde auf die Spundwand eine Kappe betoniert. Die Arbeiten dauern an.