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Der Garten im Juli

Schneiden, ernten und gießen lautet im Juli das Motto für den Gärtner.

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© Foto: Adobe Stock

Es geht in den Blumenbeeten los: Dort wird alles Verblühte von Rosen, Stauden und einjährigen Blumen entfernt. Dadurch entsteht eventuell auch eine zweite Blüte im Spätsommer. Hohe Pflanzen kann man anbinden und damit stützen. Die zuerst aufgelockerte Erde wird bei Hitze morgens gegossen damit das Wasser die Wurzeln erreichen kann. Unkraut wird am besten mit Wurzel aus den Beeten gezogen. Beim Gießen vor allem auch täglich an die Topfpflanzen denken.

Hecken kann man nun gut in Form schneiden, ebenso Sträucher, die schon geblüht haben. Laut Gesetz ist ein schonender Form- und Pflegeschnitt erlaubt. Natürlich sollte man zuvor sehr genau auf Vogelnester kontrollieren. Der Rasen sollte nicht zu kurz sein, sonst kann er in langen Trockenphasen verbrennen. Bei großer Hitze regelmäßig sprengen und für die Urlaubszeit jemanden einplanen, der nach dem Garten schaut. Damit nicht in zwei bis drei Wochen monatelange Arbeit schnell zu Nichte gemacht wird.

Obst-, Gemüse- und Kräuterernte

Bei Obst und Gemüse kann regelmäßig geerntet werden, zum Beispiel Tomaten, Gurken und Zucchini. Außerdem bei den letztgenannten drei wichtig: Ausgeizen und Zurückschneiden, welke Blätter entfernen. Regelmäßiges Gießen ist überall wichtig, vor allem aber bei den Gurken. Kürbis oder Gurken können mit Rankhilfen abgestützt werden. Johannisbeeren sind reif für die Ernte, ebenso Kirschen. Johannisbeeren und Stachelbeeren werden direkt nach der Ernte geschnitten. Jungpflanzen von spätem Kohlrabi oder Brokkoli können jetzt gesetzt, außerdem Spinat, Radieschen und Rettich gesät werden, damit im Herbst das Gemüse nicht ausgeht, Bohnen bis Mitte des Monats, außerdem Wintersalat

Nun steht bei den meisten Kräutern auch die Ernte an: Denn im Hochsommer haben sie die meisten Inhaltsstoffe. Man erntet sie an sonnigen Vormittagen, bei Salbei am besten noch vor der Blüte. Wer Lavendelblüten trocknen möchte, sollte sie im Juli ernten und dann trocknen. Oregano, Estragon oder Bohnenkraut trocknet man in kleinen Sträußen hängend an einem schattigen, warmen und luftigen Ort.

Zweijährige Sommerblumen wie Stiefmütterchen und Vergissmeinnicht werden jetzt ausgesät, Balkon- und Kübelpflanzen gedüngt. Damit die Erde im kommenden Frühling reif ist, kann jetzt auch der Komposthaufen umgesetzt werden.

© DDV Media

Disclaimer: Dieser Artikel wurde von DDV Media erstellt. Er ist kein reguläres Angebot von Sächsische.de und fällt nicht unter die Verantwortung der Redaktion.

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