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Es blüht: Der Garten im Juni

Das Motto lautet: Arbeiten, säen, ernten, jäten und düngen - aber auch blühen lassen und genießen.

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Im Juni blühen die Pfingstrosen.
Im Juni blühen die Pfingstrosen. © Foto: Adobe Stock

Nach den Eisheiligen können Hobbygärtner die ersten Tage mit sommerlichen Temperaturen im Garten genießen. Überall grünt und blüht und wächst es. Im Ziergarten können verblühte Blütenstände von Geranien, Rosen und anderen regelmäßig abgeschnitten werden, damit neue Blüten wachsen. Eine regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge und Krankheiten wie Blattläuse oder Mehltau ist ratsam. Ebenso regelmäßiges düngen, denn gerade jetzt in der Hauptblütezeit brauchen die Pflanzen viele Nährstoffe. Mit dem guten Wetter sprießt aber auch das Unkraut, deshalb sollte regelmäßig gejätet und aufgelockert werden.

Im Gemüsegarten kann an freien Stellen schon nachgesät werden: Radieschen und Salate zum Beispiel. Die Tomaten brauchen jetzt Stützen und viel Wasser, am besten morgens. Kräuter zum Trocknen sollten jetzt noch vor der Blüte geerntet werden: Salbei, Thymian oder Pfefferminze sind dann am aromatischsten. Im Juni können neben den Salaten unter anderem auch ausgesät werden: Blumenkohl, Buschbohnen, Fenchel, Lauchzwiebeln, Möhren, Mangold, Radieschen, Rote Bete, Spinat, Stangenbohnen, Weißkohl, Zucchini und Kräuter wie Bohnenkraut, Dill, Petersilie und Schnittlauch.

Gemüseernte und Blütengenuss

Der Juni ist auch Erntezeit: Zahlreiche Gemüsesorten sind reif, darunter Erbsen, Karotten, Radieschen, Rettich, Zucchini und Salate. Auch wer es süß mag, kommt jetzt auf seine Kosten: Mit Erdbeeren und Heidelbeeren. Um die Früchte seiner Arbeit auch mal zu genießen, kann der Hobbygärtner auch mal innehalten. Denn im Juni zeigt sich der Garten von seiner schönsten Seite. Nun blühen Klassiker wie Hortensie oder Pfingstrose neben Petunien und Steppen-Salbei, im Kräuterbeet auch Thymian und Zitronenmelisse.

Nun können auch die für den Garten unersetzbaren Nützlingen unterstützt werden: Ganz einfach durch den Verzicht auf chemische Schädlingsbekämpfung. Organische Dünger können für Biene, Hummel und Co. bereits einen riesigen Unterschied machen, ebenso ein Nistkasten und das Pflanzen von bienenfreundlichen Kräutern wie Salbei, Thymian, Rosmarin, Zitronenmelisse, Oregano und Minze. Oder mit einer Blumenwiese, die im Frühling gesät wurde.

Bei öfter blühenden Rosensorten kann das Abschneiden der verblühten Blütenstände das Wachstum nochmals steigern und sich neue Blüten bilden. Rosmarin und Lavendel werden gestutzt, Tomaten ausgegeizt sowie mehrfach tragende Erdbeersorten gedüngt werden. Außerdem kann der Rasen gepflegt, also regelmäßig gemäht werden für die Verdichtung der Grasnarbe. Kleinere kahle Stellen können problemlos nachgesät werden, für eine volle Rasenpracht im Sommer.

© DDV Media

Disclaimer: Dieser Artikel wurde von DDV Media erstellt. Er ist kein reguläres Angebot von Sächsische.de und fällt nicht unter die Verantwortung der Redaktion.

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