Pirna
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Geld für die "Weinbergschnecken"

Die Nentmannsdorfer Kita ist über 60 Jahre alt. Das sieht man ihr teilweise an. Für eine notwendige Modernisierung gibt es jetzt einen Zuschuss.

Von Heike Sabel
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Altes Haus mit jungen Bewohnern: die Nentmannsdorfer Kita.
Altes Haus mit jungen Bewohnern: die Nentmannsdorfer Kita. © Norbert Millauer

Ein nachträgliches Geschenk zu ihrem 60.Geburtstag hat die Nentmannsdorfer Kita Weinbergschnecken jetzt erhalten. Es sind rund 87.000 Euro von Bund und Freistaat sowie knapp 30.000 Euro von der Gemeinde Bahretal. Mit dem Geld werden die alten Elektroanlagen der Kita erneuert. Die stammen aus der Zeit, in der die Kita eingerichtet wurde, und das war 1959.  

Geplant ist, im gesamten Objekt neue Kabel zu verlegen, die Beleuchtung auf LED-Technik umzustellen und eine neue Brandmeldeanlage zu installieren. In mehreren Gruppenräumen sollen zudem Akustikdecken eingebaut werden. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im Mai und sollen bis Ende Oktober abgeschlossen werden.

Die Mittel von Bund und Freistaat übergab jetzt Landrat Michael Geisler (CDU) direkt in der Kita. Das Geld stammt aus dem Programm Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur. „Um dem gewachsenen Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen gerecht zu werden, müssen auch vorhandene Einrichtungen saniert und den neuen Standards angepasst werden", sagte er. "Wir sind dankbar, dass auch dafür Fördergelder zur Verfügung stehen. So können die Kommunen finanziell entlastet werden.“ 

In Nentmannsdorf werden derzeit rund 60 Kinder betreut. 

Der Nentmannsdorfer Kindergarten wurde 1959 als  "Erntekindergarten" im ehemaligen Gasthof auf dem Laurich eröffnet. Im November zog er in das bisherige Schulgebäude. Die Betreuung der Kinder erfolgte viele Jahre nur in den Sommermonaten. Erst 1967 wurde die Kita ganzjährig geöffnet. 1991 wurde ein Anbau an dem Gebäude errichtet. Zum 45. Geburtstag 2004 bekam der Kindergarten seinen jetzigen Namen "Weinbergschnecken", in Anlehnung an den Weinberg im Dorf.

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