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Gesichter einer Stadt

Diese Meißner Gesichter sollten Sie unbedingt kennenlernen. Heute stellen wir Ihnen die Fotografin Claudia Hübschmann vor.

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Die Kamera ist ein Teil ihres Lebens. Da gibt es aber noch viel mehr über die Fotografin zu wissen.
Die Kamera ist ein Teil ihres Lebens. Da gibt es aber noch viel mehr über die Fotografin zu wissen. © Foto: Claudia Hübschmann

„Jeder Tag ist eine neue Inspiration.“ – Dieser Satz kommt an einem Montagmorgen mit Überzeugung aus Claudia Hübschmanns Mund. Die Meißener Fotografin liebt es, das Leben und seine zahlreichen Facetten mit der Kamera einzufangen. Doch was spielt sich täglich hinter der Kamera in Claudias Leben ab?

Ohne Aikido gehts nicht mehr

Wenn sie nicht gerade im Auftrag für die Sächsische Zeitung, für städtische Einrichtungen oder auf Festen und Hochzeiten unterwegs ist, widmet sie sich in vollster Hingebung dem 1. Aikido-Dojo Meissen e.V. Als Vorstandsmitglied bringt sie mit Herzblut Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen von Montag bis Freitag die asiatische Kampf- und Bewegungskunst Aikido näher. Das Besondere an Aikido ist, dass es keinen Gewinner oder Verlierer gibt. Denn es geht um viel mehr als nur der Beste zu sein. Es geht um das Miteinander, den Einklang von Körper und Geist sowie das Erlangen von Selbstbewusstsein. Die Budo-Pädagogin könne sich den Verein nicht mehr aus ihrem Leben wegdenken. Er sei ihr Entspannungsort nach einem stressigen Tag.

Reisen erweitert den Horizont

Doch nicht nur die Kampfkünste haben es ihr angetan, auch das Land Japan hat ihr Herz erobert. Auf einer dortigen Reise entstanden zahlreiche Momentaufnahmen und Bilder aus dem alltäglichen Leben, die sie sogar zu einer Ausstellung machte. Reisen begeistert Claudia Hübschmann in vielerlei Hinsicht. Sie könnte sich sogar vorstellen einmal in ein anderes Land zu ziehen. Hoch im Kurs stehen bei diesem Gedanken Südamerika oder Spanien. An beiden Orten ist sie nicht nur vom Klima begeistert. Noch viel mehr beeindruckt sie die Mentalität der Menschen, die sie bei einem vierteljährigen Aufenthalt in Ecuador kennenlernen durfte: Offenheit, Zufriedensein auch mit wenig Hab und Gut, keine Vorurteile haben und Andere so nehmen wie sie sind. Eine Gabe, von denen sich ein manch Anderer eine Scheibe abschneiden könnte. Denn „mit Toleranz und Liebe wäre die Welt um einiges besser“, so die Fotografin.

Ob Reisen, asiatische Kampfkunst oder Fotografieren – am Ende findet alles seinen Einklang und kommt in einem Punkt zusammen: die Begegnungen mit den Menschen. Sie prägen das Leben und so sind sie auch das liebste Fotomotiv der leidenschaftlichen Fotografin. Authentisch und ungestellt muss es sein - eben wie das Leben so spielt. Mit Achtsam- und Behutsamkeit geht sie durch die Straßen, beobachtet und wartet auf den richtigen Moment, um zu zeigen wie schön das Leben ist. Denn sie selbst, so sagt sie, macht bereits schon alles, was sie in ihrem Leben jemals machen wollte und ist dabei stets sie selbst. Claudia hat die Kunst erkannt - nicht nur in ihren Bildern. 

Einige Bilder von Claudia Hübschmann

Menschen sind das liebste Motiv der Fotografin. Hier hat sie einen Darsteller bei den Karl May Festspielen Radebeul im Visier.
Menschen sind das liebste Motiv der Fotografin. Hier hat sie einen Darsteller bei den Karl May Festspielen Radebeul im Visier. © Foto: Claudia Hübschmann
Im Drachenzentrum in Meißen stellten tibetische Mönche ein Sandmandala her.
Im Drachenzentrum in Meißen stellten tibetische Mönche ein Sandmandala her. © Foto: Claudia Hübschmann
Ein Schnappschuss bei Nacht - Kirschen sind durch einen Sturm vom Baum geweht wurden. 
Ein Schnappschuss bei Nacht - Kirschen sind durch einen Sturm vom Baum geweht wurden.  © Foto: Claudia Hübschmann
Die Kampfkunst Aikido ist ein ganz besonderer Teil von Claudias Leben geworden.
Die Kampfkunst Aikido ist ein ganz besonderer Teil von Claudias Leben geworden. © Foto: Claudia Hübschmann
Ein Tempel in Arita (Japan)
Ein Tempel in Arita (Japan) © Foto: Claudia Hübschmann
Ein springender Delfin auf den Azoren
Ein springender Delfin auf den Azoren © Foto: Claudia Hübschmann
Auf Claudias Reise in Ecuador lebte sie bei einer Indiofamilie.
Auf Claudias Reise in Ecuador lebte sie bei einer Indiofamilie. © Foto: Claudia Hübschmann
Auf Claudias Reise in Ecuador lebte sie bei einer Indiofamilie.
Auf Claudias Reise in Ecuador lebte sie bei einer Indiofamilie. © Foto: Claudia Hübschmann
In Paris an der Sacré-Coeur
In Paris an der Sacré-Coeur © Foto: Claudia Hübschmann