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Apothekerverbände in drei Bundesländern könnten zusammengelegt werden

Noch sichern rund 2.000 Apotheken in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Versorgung mit Arzneimitteln ab. Doch es wird immer schwieriger.

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Die Apothekerverbände in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen diskutieren derzeit darüber, wie sie enger zusammenarbeiten können.
Die Apothekerverbände in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen diskutieren derzeit darüber, wie sie enger zusammenarbeiten können. © Marcus Brandt/dpa (Symbolfoto)

Magdeburg. Die Apothekerverbände in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen diskutieren derzeit darüber, wie sie enger zusammenarbeiten können. "Die Fusion der drei Partner zu einem gemeinsamen Verband ist eine der möglichen Optionen", sagte der Vorsitzende des Thüringer Apothekerverbandes, Stefan Fink, in einer Mitteilung der drei Verbände.

Ob und in welcher Form eine Zusammenarbeit der Verbände intensiviert werde, darüber müssten die Mitglieder entscheiden. Etwa 95 Prozent der Apotheken in den drei Ländern sind Mitglieder eines Landesverbandes.

Die Aufgaben in den Geschäftsstellen würden immer umfangreicher, hieß es weiter. Mit dem vorhandenen Personal könne dies zukünftig nicht optimal gelöst werden. Noch sicherten rund 2.000 Apotheken in den drei Bundesländern die Versorgung mit Arzneimitteln ab. Diese Versorgung lasse sich immer schwerer bewerkstelligen. Bundesweit würden die Apothekenzahlen sinken, auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Es gehe darum, Arbeiten zu bündeln.

Am Donnerstagabend wurden die Mitglieder in Sachsen-Anhalt über die Pläne informiert. (dpa)