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Viele Frauen verhüten mit riskanten Pillen

Jede zweite verordnete Anti-Baby-Pille ist ein Präparat mit erhöhter Thrombosegefahr, zeigt eine Analyse der AOK. Dabei gibt es Alternativen.

Von Stephanie Wesely
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Trügerische Sicherheit.
Trügerische Sicherheit. © Christophe Gateau/dpa

Die Pille ist die sicherste Methode zur Schwangerschaftsverhütung, wenn sie regelmäßig eingenommen wird. Deshalb hat sie mit 35 Prozent auch den größten Anteil unter den Verhütungsmethoden. Doch die Pille birgt auch Risiken. Die darin enthaltenen Hormone können die Bildung von Blutgerinnseln – Thrombosen genannt – fördern. Besonders kombinierte Präparate, die die Hormone Östrogen und Gestagen enthalten, gelten als risikoreich. Eine Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK, die am gestrigen Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde, zeigt aber, das solche Pillen immer noch sehr häufig verordnet werden, entgegen allen Empfehlungen des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und des Paul-Ehrlich-Institutes (PEI).

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