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Glashütte: Neuer Fitness-Platz für Jung und Alt

Die Arbeiten am Mehrgenerationenplatz in Schlottwitz liegen im Plan. Im Rathaus hofft man, dass alles sogar vorzeitig fertig werden kann.

Von Maik Brückner
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Ronny Kasper von der Jüterboger Holzgestaltungsfirma SIK montiert den Kletter- und Balancierparcours aus robustem Robinienholz auf dem neuen Mehrgenerationenplatz.
Ronny Kasper von der Jüterboger Holzgestaltungsfirma SIK montiert den Kletter- und Balancierparcours aus robustem Robinienholz auf dem neuen Mehrgenerationenplatz. © Egbert Kamprath

Mit Interesse verfolgen die Schlottwitzer das Geschehen auf dem künftigen Mehrgenerationenplatz, der gegenwärtig in der Mitte des Ortes entsteht. Die Arbeiten hier kommen gut voran. Mit dem bisherigen Ergebnis ist die Verwaltung sehr zufrieden, erklärt Bürgermeister Sven Gleißberg (parteilos) auf Nachfrage von Sächsische.de.

Der Beach-Volleyballplatz sowie der Mehrzweckplatz sind soweit fertig. Auf dem Spielplatz stehen die Spielgeräte bereits und werden derzeit im Boden befestigt. Nun geht es auf dem Areal des künftigen Spielplatzes weiter. In den nächsten Wochen werden die Fußballtore mit Basketballkorb für den Mehrzweckplatz geliefert und aufgestellt. Außerdem werden Sandkästen fertiggestellt. Zudem werden ein Bodentrampolin sowie eine Tischtennisplatte installiert, informiert Gleißberg.

"Es steht also noch ein wenig Arbeit an", erklärt er. Aber man sei zuversichtlich, dass auch die ausstehenden Arbeiten gut gelingen werden. Bisher laufe die Zusammenarbeit mit den beauftragten Firmen und den mitwirkenden Vereinen sehr gut. Dafür möchte sich Gleißberg auf diesem Weg bedanken. "So macht es Spaß!"

Im Rathaus hofft man, dass die Arbeiten am Mehrgenerationenplatz im August/September abgeschlossen werden können. Danach werden noch Bäume gepflanzt. Das könne sich bis in den Oktober hinziehen. Offizielles Bauende laut Vertrag ist der 31. Oktober. "Die Fertigstellung ist also in greifbarer Nähe und die vielen neugierigen und aufgeregten Kinder, können bald auf einem ganz tollen Gelände spielen, toben und entdecken", so Gleißberg.

Noch steht nicht fest, wann der Platz offiziell in Betrieb gehen wird. Nur soviel: "Wir wollen doch die Kinder und Eltern nicht unnötig lange warten lassen", so Gleißberg.


Nicht so toll ist die Kostenentwicklung. Für die Planung und den Bau des Mehrgenerationenplatzes wird Glashütte rund 450.000 Euro ausgeben. Aus jetziger Sicht wird die Stadt den bereits seit Längerem anvisierten Kostenrahmen um circa 13 Prozent überschreiten. Allerdings finanziert Glashütte den neuen Platz nicht komplett. Dafür gibt es Fördermittel aus dem EU-Programm Leader in Höhe von rund 260.000 Euro. Der Eigenanteil der Stadt Glashütte wird sich auf rund 190.000 Euro belaufen.