Glashütte: Neue Freifläche an der Uhrenmeile
An der Altenberger Straße in Glashütte bleibt es dynamisch. In den letzten Jahren ist hier eine Reihe von neuen Gebäuden entstanden, vorhandene wurden zum Teil aufwendig saniert. Nun erlebte die Straße wieder eine Veränderung. Ein Wohnhaus unmittelbar neben der neuen Manufaktur der Uhrenfirma Lange ist verschwunden.
Auftraggeber war das Unternehmen selbst. Wie Lange-Geschäftsführer Wilhelm Schmid bereits im Oktober erklärte, soll hier ein Park entstehen, den Lange für seine Mitarbeiter anlegen wird. "Hier werden unsere Mitarbeiter in der Pause an die frische Luft gehen." Schmid ging davon aus, dass der Park bereits im Frühjahr von den Mitarbeitern genutzt werden könne. Öffentlich begehbar soll das Areal aber nicht werden. Es wird eingezäunt und damit ein Teil des Betriebsgeländes.
Das daneben stehende Gebäude hat Lange ebenfalls schon erworben. Hier lässt das Unternehmen derzeit die Fassade instandsetzen. Genutzt werden soll das frühere Wohnhaus aber vorerst nur als unbeheiztes Lager. Langfristig könnte hier noch zu einer anderen Nutzung kommen. "Es ist eine Reserve für später", erklärte Schmid auf Nachfrage. Aktuell habe man aber keine anderen Pläne mit diesem Gebäude, so Schmid am Rande eines Pressetermins.
In den nächsten Monaten wird es an der Altenberger Straße, die in Glashütte auch unter dem Begriff Uhrenmeile bekannt ist, zur nächsten Veränderung kommen. Die Uhrenfirma Tutima, die unmittelbar am Busbahnhof residiert, möchte ihren Betriebssitz erweitern. Dazu möchte sie den bisherigen Parkplatz nutzen, der sich neben dem Firmensitz befindet.
Diesen hat die Firma bereits von der Stadt Glashütte erworben. Allerdings steht dazu noch nicht fest, wann der Parkplatz beseitigt wird, um Platz für ein Gebäude zu schaffen. "2023 ist der Plan", sagt Niederlassungsleiter Alexander Philipp. Es gibt zwar schon Entwürfe, allerdings sind noch nicht alle Details geklärt. Deshalb könne er noch keine konkrete Auskunft zu einem Baubeginn geben.