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AfD-Stände bei Görlitzer Festen: Tut das Rathaus etwas gegen Trittbrettfahrer?

Schon mehrfach nutzte die in Teilen rechtsextreme Partei Ereignisse wie Lichterglanz oder die Naschallee aus. Das ärgert Veranstalter wie Mitbewerber, die sich an die Stadt Görlitz wandten. Jetzt kam die Antwort.

Von Marc Hörcher
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Bei der Görlitzer Naschallee auf dem Wochenmarkt an der Elisabethstraße geht es nicht um politische Inhalte.
Bei der Görlitzer Naschallee auf dem Wochenmarkt an der Elisabethstraße geht es nicht um politische Inhalte. © Foto: Stadt Görlitz

Das Super-Wahljahr ist angebrochen, da sind Info-Stände von Parteien Teil des Wahlkampfs. Für Verstimmung kann es sorgen, wenn Parteien sich an unpolitische Veranstaltungen dranhängen, mit denen sie inhaltlich nichts zu tun haben. Eine Sonderrolle nimmt die AfD ein, denn die Partei veranstaltete genau solche Aktionen in Görlitz in der Vergangenheit schon mehrfach: Ende Oktober zum Shopping-Event "Lichterglanz" und im Laufe des Jahres auch bei der "Naschallee". Die Görlitzer Stadtverwaltung erteilte damals der AfD die Genehmigung, gleich neben den jeweiligen Events Gummibärchen und Info-Material zu verteilen. Der Aktionsring Görlitzer Händler, Veranstalter des "Lichterglanz", wurde nach eigenen Angaben von dieser Aktion überrascht.

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