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Görlitzer KZ-Mahnmal saniert

Schönheitsfehler an der Mauer wurden beseitigt, die Schrifttafel wieder lesbar gemacht. Grund für die Arbeiten war neben Verschleiß auch wiederholter Vandalismus.

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Das Mahnmal erinnert an das Außenlager des KZs Groß-Rosen im Biesnitzer Grund, das von August 1944 bis zum Kriegsende existierte.
Das Mahnmal erinnert an das Außenlager des KZs Groß-Rosen im Biesnitzer Grund, das von August 1944 bis zum Kriegsende existierte. © Stadt Görlitz

Die Sanierungsarbeiten am Mahnmal an der Görlitzer Fröbelstraße, welches an das KZ Biesnitzer Grund erinnert, sind abgeschlossen. Darüber informiert Rathaus-Sprecherin Sylvia Otto.

Die Einfassungsmauer aus unregelmäßigen Granitmauersteinen hat ein regionaler Steinmetz saniert. Er überarbeitete Fehlstellen und alte defekte Reparaturstellen. Zudem wurde die Verfugung dort, wo sie fehlte oder mürbe war, erneuert.

Die Edelstahlschrifttafel auf der Rückseite des Mahnmals hatte ein Görlitzer Werbeunternehmen zusammen mit einem regionalen Metallbauer gereinigt und aufgearbeitet. Die Tafel war bereits in der ersten Jahreshälfte abgefallen - entweder durch Vandalismus oder weil die Befestigungstechnik verschlissen war. Auf die schwarze Schriftauslegung wurde verzichtet, da die Buchstaben laut Otto aufgrund der Ausfräsung auch so sehr gut lesbar seien, und die Tafel bei Bedarf noch leichter gereinigt werden könne. Am Mahnmal hatten wiederholt Schmierfinken Teile mit Farbe, Kreide und Ähnlichem bekritzelt. (SZ)

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