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"Ich spreche schlecht Englisch, aber ich versuche es wenigstens"

Kommwohnen-Chef Arne Myckert forderte über Jahre mehr Englisch in Behörden und Alltag. Warum das jetzt für Görlitz nötiger ist als je zuvor.

Von Susanne Sodan
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Kommwohnen Geschäftsführer Arne Myckert muss nicht oft Englisch sprechen. Warum ihm die Sprache im Görlitzer Alltag trotzdem so wichtig ist.
Kommwohnen Geschäftsführer Arne Myckert muss nicht oft Englisch sprechen. Warum ihm die Sprache im Görlitzer Alltag trotzdem so wichtig ist. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Fast genau zehn Jahre ist es her, als Arne Myckert ein Strukturpapier für Görlitz entwickelte. Wie der Name sagt, es ging um die Entwicklung von Görlitz. Zumindest ein Punkt darin ist heute noch viel aktueller als damals: Myckert, damals wie heute Chef des städtischen Großvermieters Kommwohnen, forderte die Servicesprache Englisch. Also mehr Englisch in Verwaltungen, im Tourismus, Geschäften. Heute wohnen in Görlitz rund 15 Prozent Menschen, die aus einem anderen Land stammen. Wie kann Görlitz die Internationalisierung schaffen? Ein Punkt, den Oberbürgermeister Octavian Ursu kürzlich nannte: mit besserem Englisch. Da bestehe Nachholbedarf. Im SZ-Gespräch sagt Arne Myckert, ob er sich jetzt in seiner jahrelangen Forderung bestätigt sieht, und warum ihm als Chef einer Wohnungsgesellschaft Englisch so wichtig ist.

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