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App erweckt Museums-Exponate zum Leben

Besucher des Naturkundemuseums in Görlitz können jetzt mit Objekten ins Gespräch kommen. Wie das funktioniert.

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Mit Exponaten ins Gespräch kommen: Das geht jetzt.
Mit Exponaten ins Gespräch kommen: Das geht jetzt. © Laila Ries

Mit Exponaten ins Gespräch kommen können ab sofort Besucher des Naturkundemuseums in Görlitz. Möglich macht das die kostenfrei herunterladbare Chat-App "Mein Objekt – Senckenberg Görlitz".

Die Exponate berichten von ihren Erlebnissen, Wünschen und Ängsten. "Und sind dabei in ihrem Charakter so unterschiedlich, wie die Menschen selbst, die an den Texten mitgewirkt haben", sagt Lisa Lahr, zuständig für die Nachnutzung und Implementierung digitaler Ausstellungsmedien im Projekt "museum4punkt0" vom Badischen Landesmuseum in Karlsruhe. Sie arbeitete für die App mit dem "gamelab.berlin" zusammen und betreute die Autoren der Chats: Museumsmitarbeiter und Besucher.

© Daniel Gütschow

Im Rahmen des Projekts adaptierte das Görlitzer Museum die App, die das Teilprojekt der Stiftung Humboldt Forum in Berlin entwickelt und das "museum4punkt0"-Team weiterentwickelt hat. "Die Nachnutzung anderer Entwicklungen ist ein wichtiger Grundpfeiler der aktuellen Projektphase", berichtet Willi Xylander, Projektleiter von "museum4punkt0" am Naturkundemuseum in Görlitz. "Der Verbund zeichnet sich dadurch aus, dass im Projekt entstandene digitale Entwicklungen für alle Kultureinrichtungen in Deutschland nutzbar sind."

Am Donnerstag, um 18 Uhr führt Lisa Lahr Interessierte in einer Online-Veranstaltung in die Nutzung der App ein. Die Zugangsdaten zur Veranstaltung und die Links zum App- Store und Google-Play-Store finden Interessierte unter: www.sgn.one/4ap. (SZ)