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Corona-Fälle: Görlitzer Klinikum empfiehlt wieder das Tragen einer Maske

Im größten Krankenhaus des Kreises Görlitz werden derzeit 30 Patienten isoliert behandelt. Die meisten wegen Corona. Noch sind die Besuchshinweise des Klinikums aber nur Empfehlungen.

Von Sebastian Beutler
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Weil die Zahl der Infektionen steigt, kommt die Maske wieder in Mode.
Weil die Zahl der Infektionen steigt, kommt die Maske wieder in Mode. © Daniel Karmann/dpa (Symbolbild)

Deutschlandweit nimmt die Zahl von registrierten Corona-Fällen derzeit stark zu. Das Coronavirus macht dabei auch um den Kreis Görlitz keinen Bogen. So verzeichnet das Görlitzer Klinikum derzeit eine zunehmende Zahl akuter Atemwegsinfektionen, teilt das größte Krankenhaus im Kreis Görlitz am Donnerstag mit.

"Mehr als 30 unserer stationären Patienten müssen daher isoliert behandelt werden", erklärt Sprecherin Katja Pietsch. Auf Nachfrage der SZ bestätigte sie, dass es sich dabei zum großen Teil um Corona-Infektionen handelt.

Zum Schutz der Patientinnen und Patienten, des Personals sowie der Angehörigen vor weiteren akuten Infekten, empfiehlt das Klinikum nun als niedrigschwellige Gegenmaßnahme Besuchern mit Krankheitssymptomen, von einem Besuch abzusehen oder einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. "Das Tragen einer Maske ist eine wirksame Maßnahme, um die Ausbreitung saisonaler Infektionen in geschlossenen Räumen zu bremsen", erklärt die Sprecherin, "und so eine gute Möglichkeit, sich selbst und andere zu schützen." Auch bittet das Klinikum darum, die Zahl der Besuche zu beschränken.

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Eine generelle Maskenpflicht besteht aber derzeit nicht am Klinikum Görlitz. Doch empfiehlt das Krankenhaus auch seinen Mitarbeitern, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Verschärfte Regelungen für das gesamte Haus seien aktuell nicht vorgesehen, heißt es weiter in der Erklärung des Krankenhauses. Doch behält sich das Klinikum Änderungen vor, sofern die Zahl der Infektionen weiter steigt.