Es könnte ein besonderes Jahr für den Görlitzer Stadtteil Hagenwerder und dessen Ortsvorsteher Andreas Zimmermann werden. Denn drei große Probleme in dem kleinen Ort im Süden von Görlitz stehen vor ihrer Lösung. Noch vor einem Jahr hieß es in einem SZ-Beitrag "Deshalb geht in Hagenwerder nichts voran". Das ändert sich gerade.
Dass die im Moment gesperrte Pließnitzbrücke in diesem Jahr gebaut werden soll, wurde auf der Vergabekonferenz am vergangenen Freitag von der Stadt angekündigt. Damit würde eine wichtige Verbindung zwischen Sportzentrum und Friedhof sowie Ortsteil wieder passierbar, müssten die Einwohner nicht den Umweg über den viel befahrenen Kreisel an der B 99 nehmen.
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Auch beim Thema alte Kraftwerksstraße könnte es einen Durchbruch geben. Baubürgermeister Benedikt Hummel zeigte sich jedenfalls letztens im Görlitzer Stadtrat optimistisch. Die alte Kraftwerksstraße war schon häufiger Umleitungsstrecke, wenn der Verkehr nicht durch Tauchritz fahren konnte. Viele Einwohner wünschen sich, dass diese Straße ganz offiziell wieder geöffnet wird, damit der B-99-Kreisel sowie die Dorfstraße von Tauchritz auch vom Verkehr zum See entlastet wird. Bislang gab es Einwände vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr. Zumindest provisorisch, hofft Hummel, könnte diese Umleitungsstrecke eingerichtet werden.
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Und schließlich brachte auch Oberbürgermeister Octavian Ursu Neuigkeiten von der Deutschen Bahn mit. In diesem Jahr, so versicherte er im Stadtrat, werde auf jeden Fall von der Bahn ein barrierefreier Ein- und Ausstieg am Bahnhof eingerichtet. Das habe die DB versprochen. Für Ursu ist klar, dass eine Anpassung des Bahnsteig-Niveaus unbedingt notwendig sei. Seit Jahren müssen Fahrgäste, die in Hagenwerder in die Regionalzüge aus- und einsteigen, halbe Klimmzüge machen, da zwischen Bahnsteig und letzter Stufe der Wagen ein großer Abstand besteht. Zwar werde sicher nicht der gesamte Bahnsteig saniert, hieß es, aber die größten Probleme behoben.